Video: Wochenrückblick KW 47 2016
Im Golem.de-Wochenrückblick für die Woche vom 18. bis zum 24. November 2016 geben wir einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse in der IT- und Technikwelt.
Top 1: 3T und 10
[Anmod] Wir haben uns diese Woche zwei Smartphones angesehen - das Oneplus 3T und das HTC 10 Evo. Gefallen hat uns nur eines.
[Bericht] Das Oneplus 3T ist zwar nur eine Hardware-Revision des eigentlichen Three, mit einem Aufpreis von 40 Euro lohnt sich diese aber vor allem wegen der längeren Akkulaufzeit und der besseren Frontkamera. Der Prozessor ist auch schneller, was im Alltag aber kaum auffallen dürfte. Das HTC 10 Evo hingegen ist teurer als das eigentliche 10, bietet dafür aber weniger Speicher und vor allem den Drossel-Prozessor Snapdragon 810. Warum HTC das Smartphone auf den Markt gebracht hat, ist uns weiterhin unklar.
Raspberry Pi mit 64Bit
Heimlich, still und leise wurde der Raspberry Pi 2 aufgerüstet. Er hat jetzt die 64-Bit-CPU des Raspberry Pi 3, allerdings mit niedriger Taktrate. Der Preis von ca. 37 Euro und die sonstige Ausstattung bleiben gleich.
Sam's Curious Cars
Kabelsalat adé. Die Bausteine der Elektroniksets von Sam Labs enthalten je einen Funkchip und Akku. Miteinander verbunden werden sie per Computer. Das neue Curious-Car-Set für Kinder enthält neben der Elektronik auch konkrete Bastelideen. Uns hat es im Test gefallen, leider ist es mit 200 Euro recht sehr teuer.
Top 2: Cloud-Schreibmaschine getestet
[Anmod] Ein ernstzunehmendes Gerät für Autoren oder nur ein teures Spielzeug für Hipster? Wir haben eine Schreibmaschine mit Cloud-Anschluss getestet.
[Bericht] Mit der Freewrite vom US-Hersteller Astrohaus sollen sich Autoren richtig aufs Schreiben konzentrieren können. Das Gerät verzichtet fast vollständig auf eine Benutzeroberfläche. Inhalte können auf der Schreibmaschine selbst nicht bearbeitet werden. Sie werden direkt in einen Cloud-Speicher des Herstellers übertragen und können von dort zu Evernote, Google Drive oder Dropbox weitergeleitet werden. Der Hersteller macht kaum Angaben zur verwendeten Technik, was wir schade finden. Zumindes den Source-Code hat er inzwischen veröffentlicht. Das Gerät ist gut verarbeitet und auf jeden Fall ein Blickfang, den Massenmarkt wird es aber wohl kaum erreichen.
Sauberer Strom
Tesla hat ein Stromnetz in Amerikanisch-Samoa aufgebaut. Es besteht aus über 5.000 Sonnenkollektoren und einem großen Akku, der nachts und an sonnenlosen Tagen Strom liefert. Solarmodule liefert Tesla auch für daheim - in Form von Dachschindeln.
Elektrischer Supersportwagen
Der chinesische Elektroautohersteller Next EV hat einen Supersportwagen mit Elektroantrieb vorgestellt. Es wurde an einem unbekannten Ort in Großbritannien gebaut und fährt laut Hersteller über 310 km/h schnell. Auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings hat es einen neuen Rundenrekord für Elektroautos aufgestellt. Next-EV tritt auch in der Elektrorennserie Formel E an.
Mirai schlägt zu
Der Sicherheitsforscher Rob Graham hat zugeschaut, wie eine IP-Kamera durch das Mirai-Botnetz infiziert wurde. Bereits nach 98 Sekunden hatte er den ersten Wurm eingefangen. Der Versuch zeigt, wie schnell Geräte nach der Installation infiziert werden, wenn sie nicht richtig geschützt sind.
Fedora nutzt Wayland
Die Linux-Distribution Fedora 25 verzichtet auf das veraltete X11-Fenstersystem. Der Displayserver Wayland ist damit endlich Standard in einer großen Linux-Distribution. Möglich macht das vor allem die Nutzung des aktuellen Gnome-Desktops. Das neue Paketformat Flatpak kann auch genutzt werden.
Schleichen und schubsen
[Anmod] Feinde effektvoll in Energiefelder oder von Vorsprüngen schleudern: Das sind einige der dunklen magischen Möglichkeiten in Dishonored 2.
[Bericht] Beim Test hatten wir damit viel Spaß. Allerdings haben wir uns auch über Langeweile bei der Suche nach Ausrüstung geärgert. Was uns noch gefällt: Nach einem weiteren Update läuft nun auch die PC-Fassung recht ordentlich.