Video: Wochenrückblick KW 41 2016

Im Golem.de-Wochenrückblick für die Woche vom 8. bis 14. Oktober 2016 geben wir einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse in der IT- und Technikwelt.

Video veröffentlicht am
Wochenrückblick KW 41 2016

Motos im Test

[Anmod] Lenovos neue Moto-Z-Serie zeichnet sich durch ein Modul-System aus, mit dem aus dem Smartphone beispielsweise eine Digitalkamera mit Zoom gemacht werden kann. Wir haben sie getestet.

[Bericht] Die Module werden einfach magnetisch an der Rückseite des Moto Z oder Moto Z Play befestigt. Neben der Hasselblad-Digitalkamera steht unter anderem auch ein Lautsprechermodul zur Verfügung, das den Klang deutlich verbessert. Technisch ist das Moto Z besser ausgestattet als das Moto Z Play, das dafür günstiger ist und eine wesentlich längere Akkulaufzeit hat. Verglichen mit LGs Modulsystem hat uns das von Lenovo weitaus mehr überzeugt – hoffentlich wird es auch künftig besser unterstützt als das von LG.

Unitymedia verspricht weniger

Unitymedia schafft seine Zufriedenheitsgarantie ab, das sogenannte Highspeed-Versprechen. Es gab dem Kunden das Recht, seinen Anschlussvertrag bei dem TV-Kabelnetzbetreiber sonderzukündigen, wenn die erwartete Bandbreite nicht erreicht wurde.

Atomkraftwerk gehackt

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde warnt: Erstmals soll es einen Cyberangriff auf ein Atomkraftwerk gegeben haben. Es ist jedoch nicht bekannt, um welches AKW es sich dabei handelt.

Note 7 ist weg

[Anmod.] Nach wochenlangen Berichten über brennende Smartphones gibt Samsung auf. Der Hersteller nimmt sein Galaxy Note 7 komplett vom Markt, nachdem sogar Austauschgeräte sich selbst entzündete haben.

[Bericht] Die genaue Ursache dafür hat Samsung nach eigener Aussage bisher nicht finden können. Bei den ersten Fällen wurde ein Fehler beim Akkueinbau als Ursache angegeben. Der Image-Schaden für Samsung ist enorm. Die Entwicklungskosten für das Smartphone können jetzt nicht mehr durch Geräteverkäufe reingeholt werden. Der Hersteller rechnet daher mit einem verringerten Gewinn für das laufende Geschäftsquartal.

Milliarden für Schul-IT

Das Bildungsministerium will 5 Milliarden Euro für Schul-IT ausgeben. Über einen Zeitraum von fünf Jahren sollen rund 40.000 Schulen in Deutschland mit digitaler Ausstattung wie Breitbandanbindung, WLAN und Geräten versorgt werden. Ausbildung für die Lehrer für die Technik ist in dem Paket nicht vorgesehen.

Hololens wird teuer

Ab Ende November verkauft Microsoft die Augmented-Reality-Brille Hololens auch in Deutschland. Für registrierte Entwickler kostet sie 5.500 Euro und für Endanwender rund 3.300 Euro.

HP-Drucker drucken wieder

HP-Drucker drucken wieder mit Fremdtinte. Mit einem Firmware-Update sollen jetzt wieder alle Tintenpatronen von Drittanbietern mit den HP-Druckern funktionieren. Mit dem Stichtag 13. September hatten viele Tintenpatronen von Fremdherstellern in etlichen HP-Druckern ihren Dienst verweigert.

Nation im Weltraum

Ein aserbaidschanischer Geschäftsmann will eine Weltraumnation gründen, die von den Vereinten Nationen anerkannt wird. Ihr Territorium soll ein Satellit im Erdorbit sein, die Bevölkerung soll weiter auf der Erde wohnen. Sie brauchend daher kein eigenes Raumschiff, sondern müssen nur ein kurzes Formular ausfüllen. Wenn 100.000 Unterzeichner zusammenkommen, soll ein Antrag auf Anerkennung bei den UN gestellt werden.

Ehrenwerte Familie Reloaded

[Anmod.] Wie muss es sich angefühlt haben, in den 70er Jahren als Schwarzer in den USA zu leben? In Mafia 3 bekommen wir davon einen erstaunlich klaren Eindruck.

[Bericht] In der Rolle des Kriegsveteranen Lincoln Clay erleben wir selbst, wie sich Rassismus anfühlt. Mafia 3 verpackt dieses ernste Thema aber in eine spannende, sehr unterhaltsame Handlung, die zum Weiterspielen motiviert, wie wir im Test festgestellt haben. Die Open-World-Elemente haben uns dagegen nicht so gut gefallen. Wer auf ein kleines GTA gehofft hat, wird trotz der frei befahrbaren US-Metropole enttäuscht - empfehlenswert ist das Spiel vor allem für Fans sehr guter Storys.

Zickiger Wasserkocher

Der Brite Mark Rittman will sein Haus zum Modell-Smart-Home umbauen, doch das hat seine Tücken. So brauchte er elf Stunden, bis er per Sprachbefehl Wasser kochen konnte - auch wegen Problemen mit DHCP. Normal ist manchmal eben doch komfortabler.

Folgen Sie uns