Video: Wochenrückblick KW 27 2016

Im Golem.de-Wochenrückblick für die Woche vom 1. bis zum 7. Juli 2016 geben wir einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse in der IT- und Technikwelt.

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Wochenrückblick KW 27 2016

TOP1: Mini-Totenschädel getestet

[Anmod] Wir haben den schnellsten Mini-PC mit unter einem Liter Volumen getestet: Intel Skull Canyon.

[Bericht] Der Name des Rechners rührt vom Totenschädel auf dem Deckel her, der ist allerdings austauschbar. Gut gefallen uns die Anschlüsse des flachen Systems: Neben Displayport und HDMI 2.0 für 4K-HDR-Filme gibt es eine Thunderbolt-Buchse für externe Grafikkarten. Der Skull Canyon wird ohne Arbeitsspeicher und SSDs ausgeliefert, wir haben ihn für den Test vollbestückt. Dank eines Skylake-Prozessors und dessen Iris-Pro-Grafikeinheit laufen auf dem Mini-PC aktuelle Spiele wie Doom flüssig. Dabei nervt allerdings der sehr laute Lüfter.

TOP2: Juno erreicht Jupiter

Sie ist dort: Die Raumsonde Juno ist am Montag in die Umlaufbahn des Planeten Jupiter eingeschwenkt. Dazu wurde das Triebwerk gut eine halbe Stunde gezündet, um Juno abzubremsen. Wegen der großen Entfernung dauerte es über eine Dreiviertelstunde, bis die Nachricht auf der Erde eintraf, dass das Manöver erfolgreich war.

Die Sonde soll in den kommenden anderthalb Jahren den Planeten erforschen. Unter anderem soll sie unter seine dichte Wolkendecke spähen und Daten über die Atmosphäre

sammeln. Außerdem soll die Mission klären, ob der Gasplanet einen festen Kern hat. Der Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems.

NEWS:

Funksteckdose gehackt

Eine ungewohnt ehrliche Amazon-Bewertung hat einen chinesischen Hersteller von Funksteckdosen geärgert. Das Unternehmen bedrängte den Forscher, die schlechte Bewertung zu ändern. Der würde es tun – wenn die Firma vorher die Sicherheitslücken schließt.

Verschlüsselung ist unsicher

Die Geräteverschlüsselung von Googles mobilem Betriebssystem Android ist angreifbar. Ein Hacker hat demonstriert, dass die Kryptoschlüssel durch Software gespeichert und von anderen Apps ausgelesen werden können. Beim iPhone ist das nicht ohne weiteres möglich.

Züchten statt bauen

Der britische Rüstungskonzern BAE System will künftig Drohnen mit Hilfe von chemischen Prozessen in einem Tank züchten. Das soll es ermöglichen, in kurzer Zeit eine Drohne zu bauen, die für einen bestimmten Einsatz maßgeschneidert ist.

Kameras statt Außenspiegel

Außenspiegel am Autosind zwar praktisch, für die Aerodynamik aber nicht gut. Designer wollen sie deshalb gern durch Kameras ersetzen. In Japan dürfen sie das neuerdings: Dort werden Rücksichtskameras zugelassen. Die ersten spiegellosen Autos sollen in Kürze auf den Markt kommen.

Elfmeter gelöscht

Ein Videokünstler hat alle deutschen Elfmeter im Viertelfinale zu einem einzigen kurzen Video kombiniert. Das gefiel vielen Menschen, nur der Uefa nicht. Die hat das Video mit Verweis auf das Urheberrecht sperren lassen.

Pikatchu in Echtwelt

An der Bushaltestelle wartet Turtok, in der Mensa finden wir Schiggy: Im Augmented-Reality-Spiel Pokémon Go jagen und fotografieren wir die Nintendo-Sammelmonster in der echten Welt. Das Mobilegame für Android und iOS ist in den USA erhältlich, in den nächsten Tagen erscheint es dann auch in Deutschland.

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