Video: Wochenrückblick KW 35 2016
Im Golem.de-Wochenrückblick für die Woche vom 27. August bis zum 2. September 2016 geben wir einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse in der IT- und Technikwelt.
Dank Intels neuer Kaby-Lake-Prozessoren werden auf der Ifa dünnere und effizientere Notebooks vorgestellt. Manche Hersteller übertreiben es aber bei der Reduzierung des Gehäuses, wie Acer mit dem Swift 7. Hier biegt sich nicht nur das Display, sondern auch die Tastatur. Eine Art Gegenbewegung sind große Notebooks mit mehr Power und Docks mit vollwertigen Grafikkarte, die allerdings sehr teuer sind.
Topsmartphones sind auf der diesjährigen Ifa eher Mangelware. Bis auf Sony haben die meisten großen Hersteller lieber Mittelklassegeräte mit entsprechenden Preisen vorgestellt. Ein Trend: Module. Motorola hat beispielsweise für sein Moto Z ein Kameramodul vorgestellt, das in Zusammenarbeit mit Hasselblad entwickelt wurde.
Smartwatches sind auch auf der diesjährigen Ifa bei den Herstellern ein Thema – trotz noch eher geringer Verbreitung werden die smarten Uhren nicht aufgegeben. Manche Hersteller wie Samsung versuchen es über mehr Funktionen, andere wie Asus setzen eher auf dünne Gehäuse.
Ebenfalls zur Ifa kommt der Dash-Button von Amazon nach Deutschland. Mit dem physischen Knopf kann ein zuvor festgelegtes Produkt bestellt werden. Das soll den Einkauf regelmäßig benötigter Artikel vereinfachen. Es ist im Grunde eine Ergänzung für das bereits länger angebotene Sparabo.
Die Verhandlungen über die Sicherung der Netzneutralität in Europa sind beendet. Jetzt gibt es Leitlinien dafür, wann Provider und Inhalteanbieter Überholspuren im Netz einrichten dürfen. Die Provider konnten in letzter Minute Änderungen zu ihren Gunsten erzielen.
Irland hat nach Ansicht der EU-Kommission Apple jahrelang unzulässige Steuervorteile gewährt. Apple habe 2014 nur noch 0,005 Prozent Steuern bezahlt, sagte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Apple soll deshalb 13 Milliarden Euro an Irland nachzahlen. Irland und Apple protestieren gegen den Beschluss der EU-Kommission.
Whatsapp wird künftig Telefonnummern an den Mutterkonzern Facebook weitergeben – und will damit bessere Werbung ermöglichen. Viele Nutzer wollen diesen Eingriff in den Datenschutz offenbar nicht hinnehmen: Der Messenger Threema berichtet von hohen Downloadzahlen.
Tauchen unter dem Eis: Forscher des DFKI in Bremen haben Roboter für die Erforschung des Jupitermondes Europa entwickelt. Ein Roboter soll sich durch kilometerdickes Eis schmelzen und einen Tauchroboter aussetzen, der den Ozean erforschen soll, der unter dem Eis vermutet wird. Das System könnten auch Polarforscher auf der Erde einsetzen.
Hat Free-to-Play ein Problem? Bei Ubisoft schon - der Publisher stellt sechs seiner Onlinespiele ein. Betroffen sind Reihen wie Might & Magic, Panzer General und Silent Hunter. Spieler haben noch ein paar Wochen Zeit, ihre virtuellen Gegenstände zu verwenden, bevor das endgültige Server-Aus kommt.
Das Auto im Blick: Besitzer eines neuen 5er-BMW können ihr Auto auf dem Smartphone aus der Vogelperspektive betrachten. Kameras liefern Bilder, die auf ein 3D-Computermodell des Autos gelegt werden. Die neue Funktion für die Fernüberwachung ist eine Erweiterung des Systems BMW Connected.