Video: Wochenrückblick KW 18 2016

Im Golem.de-Wochenrückblick für die Woche vom 29. April bis zum 4. Mai 2016 geben wir einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse in der IT- und Technikwelt.

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Wochenrückblick KW 18 2016

Top: [Anmod] Das Internet der Dinge dringt vom Haus in den Garten vor. Der Ulmer Gartengerätehersteller Gardena hat in diesem Frühjahr ein Smart-Garten-System auf den Markt gebracht – wir haben es getestet.

[Bericht] Der große Vorteil: Bewässerungsventil, Sensor und Rasenmäher sind per Funk mit einem Router verbunden. Der aufwendige Anschluss per Kabel entfällt. Das ganze System ist in wenigen Minuten einsatzbereit. In unserem Test zeigten sich jedoch einige Nachteile. So erfordert das System eine permanente Verbindung des Routers mit dem Internet. Einige sinnvolle Funktionen in der App sind noch nicht aktiviert. Zudem kann es vorkommen, dass ein abgespeicherter Bewässerungsplan nicht ausgeführt wird. Gardena plant jedoch, die Geräte über die Smart Home-Zentrale von RWE steuerbar zu machen. Dann könnte das System deutlich günstiger werden. Denn Preis von 500 Euro für Router, Ventil und Sensor ist noch ziemlich happig.

In der Wüste regnet es zu wenig, die Vereinigten Arabischen Emirate wollen deshalb einen Berg. Ein Terraforming-Projekt soll überprüfen, ob das möglich ist – an den Hängen soll sich feuchte Luft fangen und abregnen.

Marty McFly wäre neidisch: Der Franzose Franky Zapata hat einen Weltrekord im Hoverboarding aufgestellt: Er schwebte 2.252 Meter weit über dem Mittelmeer. Das von Zapata konstruierte Board wird von vier Turbinen angetrieben. Es ist eine Weiterentwicklung seiner wassergetriebenen Hoverboards. Der Rekord wurde in das Ginness Buch der Rekorde eingetragen.

Top: [Anmod] Die Internetkonferenz Republica wird immer größer - und immer beliebiger. Zur zehnten Auflage des ursprünglichen Bloggertreffens kamen in diesem Jahr 8.000 Besucher nach Berlin.

[Beitrag] Netzpolitisch gab es wenig Neues: Piratebay-Gründer Peter Sunde kündigte an, dass sein kriselnder Bezahldienst Flattr künftig mit dem Werbeblocker Adblock Plus kooperieren wird. Nach seiner selbstverordneten Zwangspause vom vergangenen Jahr hielt Sascha Lobo wieder seine traditionelle Re:publica-Predigt. EU-Digitalkommissar Günther Oettinger traute sich erstmals, sich den Fragen der Netzgemeinde zu stellen. In einem Live-Stream bedauerte US-Whistleblower Edward Snowden, kein Asyl in Deutschland zu bekommen. Zudem gründete sich eine Initiative, die Algorithmen beobachten will. Insgesamt etwas wenig für 770 Sprecher auf 17 Bühnen an drei Tagen. Für viele Besucher geht es aber ohnehin vor allem darum, zu sehen und gesehen zu werden. Vielleicht ist die Re:publica noch keine reine Schwätzerkonferenz, aber zumindest ein Treffen für viel Gerede und manches Geschwätz.

[Anmod] Er ist schick, dünn, leicht und liegt ausgesprochen gut in der Hand: Wir haben Amazons neuen E-Reader Kindle Oasis getestet.

[Bericht] Er hat aber einen großen Nachteil, wie wir im Test festgestellt haben: Für einen so teuren E-Book-Reader ist die Akkulaufzeit viel zu kurz. Es liegt zwar ein Akkupack bei, der macht die Vorzüge des Readers aber wieder zunichte.

Schreck für den Entwickler Dave Howell: Anderthalb Jahre nach dem Verkauf hat Apple einem Kunden 500 Bildungsversionen seiner App umgetauscht - und den Gegenwert von seinem Konto abgezogen. Ob er das Geld wiederbekommt, ist fraglich.

Ein WLAN mit einem unheimlichen Namen hat Flugpassagieren in Australien so viel Angst gemacht, dass einige das Flugzeug verließen - es hieß "mobiles explosives Gerät". Der Pilot ließ nach dem verdächtigen Gerät suchen, gefunden wurde es allerdings nicht. Nach längerer Verzögerung hob der Flieger dann trotzdem ab.

Wieder mal ist die Identität des Bitcoin-Gründers aufgedeckt worden, und dieses Mal sollte er es ganz sicher wirklich sein: Der Australier Craig Wright hat sich im Gespräch mit Medien zum Bitcoin-Gründer erklärt. Doch seine kryptographischen Beweise sind bei Experten durchgefallen. Wright will jetzt neue Beweise vorlegen, das Rätseln geht also weiter.

Wieder ist Amazon-Kunde wegen vieler Rücksendungen mit einer Sperrung seines Kundenkontos bestraft worden. Er hatte nach eigenen Angaben für seine fünf Kinder Kleidung in verschiedenen Größen bestellt und die nicht passenden Sachen zurückgeschickt. Amazon selbst äußert sich nicht dazu, ab welcher Zahl von Rücksendungen ein Konto gesperrt wird.

[Anmod] Nathan Drake könnte es so gut haben – aber das friedliche Leben ist nichts für ihn in Uncharted 4.

[Bericht] Also macht er sich auf die Suche nach um einen Piratenschatz. Im Test hat uns vor allem die Handlung des Action-Adventures richtig gut gefallen. Spielerisch ist der jüngste Serienteil ähnlich unkompliziert wie die Vorgänger, aber die Verfolgungsjagden, Feuergefechte und Prügeleien machen dank der tollen Inszenierung trotzdem viel Spaß.

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