Video: Wochenrückblick KW 07 2017

Im Golem.de-Wochenrückblick für die Woche vom 10. bis zum 16. Februar 2017 geben wir einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse in der IT- und Technikwelt.

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Wochenrückblick KW 07 2017

Limux am Ende

[Anmod] Der Münchner Stadtrat bereitet den Wechsel der Verwaltung von Linux zurück zu Windows vor. Das Limux-Projekt ist damit wohl endgültig gescheitert.

[Bericht] Die Koalition aus SPD und CSU in München hat beschlossen, ein Konzept für den Wechsel von Linux zurück zu Windows zu erstellen. Begründet wird dies vor allem mit der Unzufriedenheit der Mitarbeiter über die IT. Offiziell wird der Wechsel zunächst nur geprüft und müsste noch einmal im Stadtrat bestätigt werden, es gilt aber als wahrscheinlich, dass er endgültig beschlossen wird. Schon vor dieser Entscheidung kritisierten verschiedene Organisationen, dass der Stadtrat damit eine selbst beauftragte Studie ignoriere. Die sieht den Betrieb von Limux weiter vor. Der Wechsel kostet wohl allein für die Lizenzen mehr als sechs Millionen Euro. Zu den möglichen Kosten und konkreten Pläne wollte sich bisher keiner der Beteiligten äußern.

Docsis ist günstig

Der neue TV-Kabelnetzstandard Docsis ist für die Netzbetreiber nicht sehr kostspielig. Es sei möglich , das Upgrade nach Docsis 3.1. für 50 bis 60 Euro pro Kunde durchzuführen, sagte der frühere Chef der Bundesnetzagentur Matthias Kurth, nun Präsident der Branchenorganisation European Cable Operators Association, sagte Golem.de.

Merkel will nix wissen

Sie hat von den illegalen Tätigkeiten des BND nichts gewusst – weil sie nichts wissen wollte. Bundeskanzlerin Angela Merkel stand dem NSA-Untersuchungsausschuss rund acht Stunden als Zeugin zur Verfügung und sagte mit vielen Worten eher wenig. Eins aber wurde deutlich: Sie vertraut ausgerechnet dem Geheimdienst und seinen Kontrolleuren, offenbar blind.

Tastaturen im Test

[Anmod] Groß und leise oder klein und laut – wir haben in dieser Woche gleich zwei Tastaturen getestet.

[Bericht] Cherrys MX Board Silent nutzt gedämpfte mechanische Switches, weswegen die Tastatur beim Tippen äußerst leise ist - ganz im Gegensatz zu unserem Testmodell der Vortex Poker 3 mit Cherry-MX-Blue-Switches. Das MX Board Silent ist eine vollständige Tastatur, wohingegen die Poker 3 eine 60-Prozent-Tastatur mit nur 62 Tasten ist. Dennoch ist das Keyboard voll funktionsfähig – eine reichhaltige Doppelbelegung der Tasten macht's möglich. Die Poker 3 ist speziell, konnte uns im Test aber überzeugen. Das MX Board Silent hingegen ist zwar schön leise, wir empfinden es aber als zu teuer, insbesondere angesichts der Verarbeitungsqualität.

Chip mit Selbstzerstörung

Saudi-arabische Forscher haben einen Siliziumchip entwickelt, der sich in Sekunden selbst zerstört. Er sitzt auf einem Polymer, das sich bei Erwärmung sehr schnell ausdehnt und den Chip zerbricht. Die Selbstzerstörung kann per Smartphone gezündet werden. Die Forscher haben aber auch andere Mechanismen getestet, etwa die Zerstörung beim Auspacken oder Öffnen eines Geräts.

Geld ohne EC-Karte

Mit dem Smartphone am Geldautomaten ein paar Scheine ziehen? An immer mehr Automaten ist das bereits möglich, in den USA wollen mehrere Banken bis Jahresende alle Automaten aufrüsten. Ob das eine gute Idee ist, ist fraglich – erste Sicherheitsprobleme gab es bereits.

Anti-Free-to-Play

Wir kriegen ja keinen Cent für Counter-Strike, Nikola "NiKo" Kovac schon: Damit der E-Sport-Profi künftig bei Faze spielt, soll das Team an die alte Mannschaft Mousesports eine halbe Million US-Dollar gezahlt haben. Die Ablösesummen eines Christiano Ronaldo sind noch in weiter Ferne, aber das Spielgeld im E-Sport steigt.

Tolles Ultrabook

Wir haben diese Woche eines der besten Ultrabooks auf dem Markt getestet: Dells kompaktes XPS 13 nutzt Intels Kaby-Lake-Chips und erreicht dank großem Akku eine enorme Laufzeit von 15 Stunden. Leider ist das Display dunkler als beworben und der Thunderbolt-3-Anschluss intern nur mit zwei PCI-Express-Lanes angebunden.

Mars 2117

Noch ein Kandidat für den Mars: Die Vereinigten Arabische Emirate wollen eine Kolonie auf dem Nachbarplaneten errichten. Die erste Sonde soll schon 2020 starten, der Bau der arabischen Marsstadt dauert noch etwas länger: Er ist für 2117 geplant.

Krieger für Könner

So schöne Rüstungen wie For Honor hatte bislang kein Actionspiel. Das Spektakel rund um Ritter, Wikinger und Samurai bietet toll inszenierte Kämpfe - aber spielerisch haben wir bei unserem Test rasch gemerkt, dass Können statt Dauerklicken gefragt ist. Das Kampfsystem ist anspruchsvoll, ebenso die Feinheiten des Ausrüstungsmenüs.

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