Video: Wochenrückblick KW 15 2017

Im Golem.de-Wochenrückblick für die Woche vom 7. bis zum 13. April 2017 geben wir einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse in der IT- und Technikwelt.

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Wochenrückblick KW 15 2017

[Anmod] Der Support für das vor  einem Jahrzehnt veröffentlichte Windows Vista wurde diese Woche  von Microsoft eingestellt. Besonders beliebt war das OS ohnehin nicht - trotz des Neuanfangs, den das System darstellte und der heute noch eine wichtige Grundlage für Windows 10 und dessen Creators Update darstellt.

[Bericht] Windows 10 bekommt mit dem Creators Update bereits seine dritte große Aktualisierung. Das mit der Versionsnummer 1703 gekennzeichnete Update bringt nicht nur Fehlerkorrekturen mit sich, sondern ändert auch einiges in der Systemsteuerung. Wer eine Pro-Lizenz besitzt, der kann sich beispielsweise den Betriebssystem-Zweig aussuchen. Vom kreativen Teil profitieren vor allem Stiftbesitzer mit einer neuen Seitenleiste und Paint 3D, das zusätzlich zu Paint installiert wird. Microsoft verteilt das Update zunächst für ausgewählte, recht neue Systeme. Alle anderen müssen die Installation manuell anstoßen.

Widerstand gegen Facebook-Gesetz

Ein Bündnis an Organisationen, Verbänden und IT-Rechtsexperten wendet sich gegen das geplante Gesetz zur Löschung rechtswidriger Hasskommentare. In einer Deklaration für die Meinungsfreiheit warnen sie vor katastrophalen Folgen durch das sogenannte Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Unterzeichnet wurde die Erklärung unter anderem von den IT-Branchenverbände Bitkom und Eco sowie dem Chaos Computer Club, Wikimedia Deutschland und Reporter ohne Grenzen.

Trutzbox getestet

Die Trutzbox des Herstellers Comidio soll die Privatsphäre der Nutzer schützen. Wir finden das Gerät im Test trotz HTTPS-Interception gelungen umgesetzt, da die Hardware Spielraum für weitere Experimente des Nutzers lässt.

Erfolgreich getestet

Die Darpa hat die Tests mit dem innovativen Elektroflieger Lightning Strike erfolgreich beendet. Der Senkrechtstarter mit 24 Elektromotoren kann vorwärts, rückwärts und seitwärts fliegen sowie schweben. Nun will die Darpa ein größeres Flugzeug mit dieser Technik bauen.

[Anmod] AMD hat in dieser Woche neue Ryzen-Prozessoren mit vier und sechs Kernen veröffentlicht, wir haben zwei davon getestet.

[Bericht] Der 1600X nutzt sechs Kerne und taktet diese mit bis zu 4,1 GHz. Der 1500X kann auf vier Kerne zurückgreifen, die mit bis zu 3,9 GHz laufen. Beide Chips unterstützen SMT für zusätzliche Threads. Das hilft den Ryzen-CPUs vor allem in stark parallelisierten Anwendungen. Deshalb überholen sie den Core i5-7600K beispielsweise in Blender deutlich. In Spielen ist der 1500X meist klar langsamer als der Intel-Chip. Der 1600X hingegen kann sich teils gegen den teuren Core i7-7700K behaupten. AMD verkauft den 1600X für 280 Euro und den 1500X für 210 Euro. Beide weisen daher ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis auf.

Kino ohne Projektor

Samsung hat den Cinema Screen vorgestellt: eine Leinwand, die aktiv leuchtet. Das System besteht aus mehreren Modulen, die sich zu einem beliebig großen Bildschirm zusammenstecken lassen. Er leuchtet mit 500 Candela pro Quadratmeter sehr hell und kann Inhalte in 4K darstellen. Außerdem verfügt der Cinema Screen über HDR, eine in wenigen Kinos verwendete Funktion.

3D-Druck in der Formel 1

Das Formel-1-Rennteam McLaren Honda will künftig einen 3D-Drucker mit zu den Rennen bringen. Das soll es den Ingenieuren ermöglichen, schnell neue Teile zu entwickeln. Diese könnten gedruckt und sofort am Auto getestet werden. Der 3D-Drucker soll erstmals beim Rennen in Bahrain an diesem Wochenende dabei sein.

[Anmod] Mit dem neuen Moto G5 und dem Moto G5 Plus kehrt Lenovo zur bewährten Motorola-Tradition zurück, wie unser Test zeigt.

[Bericht] Das Moto G5 mit 5 Zoll großem Full-HD-Display liefert für 200 Euro eine Menge: Es hat eine Metallrückseite, eine passable Kamera und liegt gut in der Hand. Das vollwertige Dual-SIM-Smartphone reagiert im Alltagsbetrieb zügig und hat einen wechselbaren Akku. Das Plus-Modell ist besser ausgestattet und kommt mit größerem Display, schnellerem Prozessor und einer besseren Kamera. Den Aufpreis von 300 Euro finden wir angesichts dieses Mehrwertes angemessen.

Galaktisch gesichert?

Das erste große Update der PC-Version von Mass Effect Andromeda hat für Cracker eine kleine Überraschung: Die Anti-Tamper Software Denuvo wurde auf den neusten Stand gebracht und schützt das Rollenspiel nun wieder. Die veraltete Denuvo-Version in der Releasefassung war nach wenigen Tagen geknackt.

Kein Gold für Blizzard

Eine Rechnung in Höhe von 8,6 Millionen US-Dollar bei Blizzard? Dem Chef der deutschen Firma Bossland ist das egal: Er zahlt nicht. Die Millionenforderung entstand bei einem Gerichtsverfahren in den USA - auch das hat Bossland ignoriert. Der Hersteller von Cheatprogrammen ist der Auffassung, dass Gerichte in Europa für ihn zuständig sind.

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