Video: Wochenrückblick KW 46 2015

Im Golem.de-Wochenrückblick für die Woche vom 7. November bis zum 12. November 2015 geben wir einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse in der IT- und Technikwelt.

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Wochenrückblick KW 46 2015

Anmoderation: Blackberry hat es endlich getan und mit dem Priv sein erstes Android-Smartphone auf den Markt gebracht. Das Highlight des Gerätes ist allerdings erst auf den zweiten Blick sichtbar.

Bericht: Das Priv ist eins der interessantesten Smartphones in diesem Jahr.

Erst wenn das Display nach oben geschoben wird, kommt die Hardware-Tastatur zum Vorschein. Mit dieser lassen sich längere Texte bequem eintippen, für kürzere steht die gute Bildschirmtastatur zur Verfügung. Technisch ist das Priv gut ausgestattet, der Prozessor überhitzt allerdings recht schnell.

Das Android-System hat Blackberry verbessert, hier ergibt sich für den Nutzer ein echter Mehrwert.

Anmoderation: Unser Chef war in dieser Woche traurig, dass er sich nicht ein paar Tage für Fallout 4 freinehmen konnte. Die Redakteure Peter Steinlechner und Marc Sauter durften das Spiel ausgiebig testen - und waren begeistert, allerdings nicht sofort.

Bericht: Radioaktive Strahlung, eine zerstörte Welt und allerlei mutierte Freunde und vor allem Feinde können Spaß machen - wenn die Welt so stimmig aufgebaut ist wie die postnukleare Ostküste in Fallout 4.

Das Rollenspiel von Bethesda versetzt den Spieler ins ganz große Abenteuer. Nach einem etwas müden Start bietet Fallout 4 neben einer gut erzählten Haupthandlung vor allem die Möglichkeit, die Welt auf eigene Faust und auf die eigene Art und Weise zu entdecken.

Die Grafik ist mit ihren etwas starren Animationen zwar kein ganz großer Wurf - aber wenn die Abendsonne am Horizont untergeht, während der Geigerzähler tickt, hat das durchaus seinen ganz speziellen Charme.

Die Überlegungen der EU-Kommission für ein europäisches Leistungsschutzrecht werden konkreter. Dieses könnte sogar die Verlinkung von Artikeln betreffen, befürchtet die Piraten-Abgeordnete Julia Reda. Möglicherweise könnte in Zukunft der einfache Link auf geschützte Inhalte ebenfalls urheberrechtlich geschützt werden. EU-Digitalkommissar Günther Oettinger wollte mögliche Pläne nicht dementieren. Eine Entscheidung falle am 9. Dezember 2015.

In 14 Metropolregionen in Deutschland gibt es seit dieser Woche die Gratislieferung am Bestelltag für Kunden des Programms Amazon Prime. Für Prime-Nutzer ist die Lieferung ab einem Bestellwert von 20 Euro kostenlos, andere Kunden zahlen für den Service knapp 10 Euro pro Bestellung. Die Artikel werden zwischen 18 und 21 Uhr desselben Tages geliefert, wenn sie am Morgen bestellt wurden.

IT-Fachkräfte bekommen im Jahr 2015 laut einer Untersuchung von Compensation Partner 6,2 Prozent mehr Gehalt. Besonders in der IT-Security wachsen die Gehälter demnach stark: im Durchschnitt von rund 63.000 Euro auf 70.600 Euro. Das liegt daran, dass Experten in diesem Bereich verhältnismäßig rar sind.

Das iPad Pro ist bestellbar: Mindestens 900 Euro kostet Apples neues großes Tablet, das sich an professionelle Nutzer richten soll. Im Test von Golem.de schnitt das Gerät sehr gut ab, als Ersatz für einen Laptop sehen wir das Tablet allerdings nicht.

Ein Stück Schrott im Weltraum weniger: Am 13. November verglühte über dem Indischen Ozean ein etwa ein Meter großes Teil, das mutmaßlich einmal zu einem Mondfahrzeug gehört hat und die denkwürdige Bezeichnung WT1190F trug. Die Europäische Raumfahrtagentur Esa beobachtete den Wiedereintritt von einem Flugzeug aus. In den verschiedenen Erdumlaufbahnen kreisen gut 21.000 Objekte, die größer sind als 10 Zentimeter. Sie können Satelliten oder die Internationale Raumstation ISS ernsthaft in Gefahr bringen.

Anmoderation: Steve Jobs und Democracy: Gleich zwei Filme aus unserem Themengebiet sind in dieser Woche in den deutschen Kinos gestartet. Während der eine Protagonist herzlich unsympathisch auf der Leinwand wirkt und nur an sich selbst denkt, setzt sich die Hauptfigur des zweiten Films fast kämpferisch für die Rechte anderer ein.

Bericht: Egomanisch, von seinen Ideen besessen und brutal stur treibt Steve Jobs im gleichnamigen Film seine Mitarbeiter an. Doch die Schattenseiten seines Charakters sind gleichzeitig das Geheimnis seines einzigartigen Erfolges. Das bietet eine Menge Stoff für die Verfilmung der Biografie des genialen Apple-Gründers. Und so ist Steve Jobs nicht nur für Computerfreaks und Apple-Liebhaber ein interessanter und sehenswerter Film.

Der zweite Film, der in dieser Woche gestartet ist, heißt Democracy – Im Rausch der Daten.

Wer einen Blick hinter die Kulissen der EU werfen möchte, wird mit der rund 100-minütigen Dokumentation glücklich. Drei Jahre lang hat Regisseur David Bernet mit der Kamera den Gesetzgebungsprozess zur EU-Datenschutzreform begleitet. Der Film richtet sich eher an Datenschutz-Insider als an das breite Publikum.  

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