Video: Wochenrückblick KW 15 2020 - Kleines iPhone, keine Gamescom

Im Golem.de-Wochenrückblick für die Zeit vom 11. bis zum 17. April 2020 fassen wir die wichtigsten Ereignisse der IT- und Technikwelt zusammen.

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Wochenrückblick KW 15 2020 - Kleines iPhone, keine Gamescom

Ein kleines iPhone

Apple hat in dieser Woche sein iPhone SE 2020 vorgestellt, eine kleine und vor allem günstigere Alternative zu den aktuellen iPhone-11-Modellen. Das Display ist 4,7 Zoll groß, mit Preisen ab 480 Euro ist das Smartphone deutlich günstiger als die anderen iPhones.

Auch Oneplus hat in dieser Woche seine neuen Modelle präsentiert: Das Oneplus 8 und das Oneplus 8 Pro sind technisch hochwertige Geräte. Besonders das Pro-Modell überzeugt im Test durch seine Kamera und das schnelle drahtlose Laden. Preislich geht Oneplus den gleichen Weg wie Xiaomi mit seinem Mi 10 Pro: Die Preise der bisher als günstiger geltenden Hersteller sind kräftig gestiegen. Das Oneplus 8 Pro kostet mindestens 900 Euro, das Mi 10 Pro 1.000 Euro.

Alternative zu Webcams

Wegen des Coronavirus' befinden sich aktuell viele Arbeitnehmer im Homeoffice – und brauchen für Besprechungen eine Webcam. Deren Preise sind teilweise drastisch gestiegen, es gibt allerdings kostenlose Alternativen, die wir ausprobiert haben. Mit Apps wie Droidcam oder Manycam lässt sich ein Mobiltelefon schnell und unkompliziert als Kamera am PC einrichten. Auf diese Weise lassen sich auch ausrangierte Smartphones wiederverwenden.

Core i7-10875H im Test

Wir haben einen Intel-Prozessor für leistungsstarke Notebooks getestet: Der Core i7-10875H, intern als Comet Lake H bezeichnet, hat acht Kerne mit bis zu 5,1 GHz. Damit er die erreicht, muss die CPU-Temperatur sehr niedrig sein. Weil immer noch das 14-nm-Verfahren verwendet wird, gestattet Intel bis zu 62 Watt dauerhaft. In unseren Tests schlägt der Core i7-10875H bei Last auf einem Kern den Ryzen 9 4900HS von AMD knapp, obwohl der viel niedriger taktet. Werden acht Kerne genutzt, rechnet der Ryzen-Prozessor ein Drittel schneller. Selbst mit 62 Watt kann die Intel-CPU den Abstand nur verkürzen.

Informationslücke bei Festplatten

Seagate und Western Digital haben Festplatten-Revisionen mit geändertem Aufzeichnungsverfahren verkauft, ohne darauf hinzuweisen. Statt CMR wird SMR genutzt, was bei wahlfreien Zugriffen viel langsamer ist. Das führt zu Fehlern bei Raid-Rebuilts. Mittlerweile kennzeichnen beide Hersteller betroffene HDDs.

Teures Mac-Pro-Zubehör

Apple verkauft die Rollen für den aktuellen Mac Pro mittlerweile auch einzeln, vier Stück kosten 850 Euro. Etwas weniger teuer sind die vier Standfüße, deren Preis liegt bei 350 Euro. Bisher gab es das Zubehör nur beim Kauf eines Mac Pro als Konfigurationsoption.

Kulturerbe Demoszene

In den 80er Jahren waren Demos oft Teil von Schwarzkopien und die Demoszene crackte den Kopierschutz von Spielen. Die daraus entstandene Community erstellt inzwischen digitale Kunst. Auch deshalb ist die Demoszene zum nationalen Kulturerbe in Finnland erklärt worden.

Web statt Würstchen

Versuchen wir mal, es positiv zu sehen: So richtig viel Spaß macht Schlange stehen nicht und pappige Wurstbrötchen gibt's auch woanders. Trotzdem dürften es viele Spieler schade finden, dass die Gamescom in diesem Jahr wegen der Coronakrise nur digital stattfindet. Kartenkäufer sollen ihr Geld erstattet bekommen. Mitte Mai erfahren wir, was uns online im August erwartet.

John Conway gestorben

Der bekannte Mathematiker John Horton Conway ist an den Folgen von Covid-19 gestorben. Conway gehört zu den Forschern, die mit unterhaltsamer Wissenschaft ein breites Publikum erreicht haben. Besonders bekannt ist etwa Conways Spiel des Lebens.

Marsforschung aus dem Homeoffice

Keine Pause auf dem Mars: Die Arbeit des Rovers Curiosity geht auch im Lockdown weiter. Das Team steuert das Forschungsfahrzeug aus dem Wohnzimmer. Laut Teamleiterin Alicia Allbaugh kkönnen deswegen nicht ganz so viele Befehle wie üblich zum Mars gesendet werden, grundsätzlich arbeite Curiosity aber genau so ergiebig weiter wie zuvor.

But can it run Raytracing?

An das erste Crysis denken wir gerne zurück: Wegen der tollen Kampagne, und wegen der herrlichen Lästereien über die enorm hohen Hardwareanforderungen - "But can it run Crysis" ist immer noch ein geflügeltes Wort unter Hardware-Bastlern. Nun hat Crytek für Sommer 2020 eine Remastered-Version angekündigt, die auch auf der Nintendo Switch laufen soll - und das sogar inklusive softwarebasiertem Raytracing. Wir sind gespannt, wie das aussieht und wie flüssig wir tatsächlich im Nanosuit über die asiatische Inselwelt sprinten werden .

Golem.de migriert Konten

Zuletzt noch eine Meldung in eigener Sache: Auf vielfachen Wunsch haben wir das Login für's Forum mit dem Abo und Golem Act zusammengeführt und ihr müsst bis Mitte Mai aktiv werden. Über den Button Anmelden findet ihr die Möglichkeit, euch mit dem Forenlogin anzumelden und schon ist der Account umgewandelt.

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