Video: LC Board - Test

Das LC Board von Hohe Elektronik stammt aus den 1980er Jahren und war damals seiner Zeit voraus: Nicht nur lassen sich nahezu alle Tasten des Keyboards programmieren; die Tastatur verfügt zusätzlich noch über 34 Sondertasten, die programmierbare LCDs eingebaut haben.

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LC Board - Test

Das LC Board von Hohe Elektronik ist eine Tastatur aus den 1980er Jahren, die durch einige Besonderheiten ihrer Zeit voraus war: Es lassen sich nicht nur nahezu alle Tasten programmieren, das Keyboard hat zusätzlich noch 34 Extratasten, die mit kleinen LCDs versehen sind.

Diese 20-x-8-Punkt-Displays können vom Nutzer definierte Piktogramme anzeigen. Um Makros einzuprogrammieren, ist zunächst keine spezielle Software nötig: Wir können das direkt auf der Tastatur erledigen.

Das Steuerungsprogramm bietet aber einige Extrafunktionen. Auf modernen Rechnern läuft die Software allerdings nicht. Wir mussten also den alten DOS-PC aus dem Keller holen. Bei einer Taktrate von wahnwitzigen 8 MHz läuft das Programm LCTOOLS endlich, und wir können die Programmierung starten.

Allerdings müssen wir dafür Geduld mitbringen – die Wartezeiten betragen teilweise über zehn Minuten. Dafür können wir anschließend übersichtlich die Makros programmieren und die Piktogramme anpassen. Ganz fehlerfrei ist unser Setup allerdings nach 30 Jahren offenbar nicht: Wir waren nicht in der Lage, unsere Piktogramme auf die Tastatur zu übertragen.

Das LC Board ist aber auch trotz fehlender Softwarekompatibilität auf aktuellen PCs problemlos im Alltag nutzbar: Dank Adaptern können wir die riesige Tastatur auch im Büro nutzen – zum Leid der Kollegen, die den Lärm der dumpf knallenden Futaba-Switches ertragen müssen.

Das LC Board ist relativ selten und mit seinen LCD-Tasten eine Kuriosität. Als Nächstes ist nun in Planung, die Steuerungselektronik mit einem Einplatinenrechner für moderne PCs anzupassen.

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