Video: Monster Hunter World angespielt (E3 2017)

Wir haben Monster Hunter World auf der E3 2017 angespielt und sind äußerst angetan.

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Monster Hunter World angespielt (E3 2017)

Sprechtext

Ein Schluck, und weg ist Saurier. Im kommenden Actionspiel Monster Hunter World von Capcom dürfen Spieler staunend dabei zusehen, wie die natürliche Nahrungskette funktioniert. Wenig später sehen wir dabei zu, wie der schnelle Snack von der Mama heraufgewürgt und an ihren Nachwuchs weitergegeben wird.

Die gigantischen Monster haben ihre eigene Persönlichkeit, können hungrig, satt, angriffslustig oder müde sein und gehen ihrem eigenen Alltag nach. Auch ohne das Eingreifen des Spielers ist in Monster Hunter World also einiges los.

Die Spielwelt ist zwar immer noch in durchnummerierte Abschnitte unterteilt, allerdings entfallen in Monster Hunter World die Ladezeiten. Spieler bewegen sich nahtlos von Region zu Region. Auf ihrer Jagd stehen ihnen 14 Waffengattungen zur Verfügung.

Die Expeditionen verlaufen in Monster Hunter World sehr viel flotter als in den bisherigen Teilen. Spieler müssen ihre Figur für das Sammeln von Beeren oder Pilzen nicht mehr träge animiert hinhocken und fleißig Knöpfchen gedrückt halten. Die im Vergleich rasant wirkenden Monsterschlächter sammeln nun allerlei Gut im Vorbeilaufen mit einem kurzen Knopfdruck auf. Das klingt nach einer Kleinigkeit, ist für Monster-Verhältnisse aber fast schon eine kleine Revolution.

Neu ist auch das Multitool am Arm der Jäger, Slinger genannt. Mit ihm können sich Spieler an Abhängen mit einem Enterhaken emporziehen oder sich an einen Flugsaurier heften, um fix in höher gelegene Regionen zu kommen. Über den Slinger kommen nun auch die Locksubstanzen zum Einsatz, um Monster wegzulocken oder einzuschläfern.

Damit die teils müßige Suche nach einem Monster schneller geht, haben die Entwickler die sogenannten Scout Flies (Aufklärungsfliegen) eingeführt. Je mehr Spuren eines Monsters eingesammelt werden, desto mehr Scout Flies erscheinen vor dem Jäger und weisen ihm den Weg.

Es gibt erstmals einen atmosphärisch inszenierten Tag- und Nachtwechsel und einige Örtlichkeiten sind zerstörbar. So ist es zum Beispiel möglich, einen Staudamm zu sprengen und so Teile der Karte zu überfluten.

Mit galanten Sprüngen von Felsvorsprüngen in den Nacken des Monsters, den bekannten Ausweichmanövern und variantenreichen Kombinationen von Hieben werden die Monster geschwächt, bis sie versuchen zu fliehen. Wird ein Körperteil besonders häufig getroffen, fangen die Biester an zu humpeln, verlieren Zähne, ihren Schwanz oder können ihre Tränen vor Schmerzen nicht zurückhalten. All diese Gegenstände sammeln Monsterjäger besonders gerne ein, da sie für seltene Ausrüstung benötigt werden.

In unserem Durchgang in Los Angeles flieht der Anjanath unbedacht ins Nest eines Rathalos, der ihm daraufhin kurzerhand für uns den Garaus macht. Der Kampf zwischen den beiden Giganten sieht schon sehr gut aus, nur ein paar Clippingfehler fallen in der aktuellen Version negativ auf. Verglichen mit den portablen Versionen für den Nintendo 3DS fasziniert die neue Grafikengine aber mit vielen tollen Animationen, dichtem Dschungelgestrüpp, und modernen Lichteffekten.

Monster Hunter World scheint in nahezu allen Belangen die bekannte Formel der Vorgänger zu verbessern. Die Welt wird offener und vor allem die Wartezeiten zwischen den spannenden Kämpfen werden auf ein Minimum reduziert. Wir waren von der Demonstration auf der E3 jedenfalls äußerst beeindruckt.

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