Video: Protonmail angesehen
Wir haben Protonmail ausprobiert.
Der Schweizer E-Mail-Anbieter Protonmail will Bedienerfreundlichkeit mit Sicherheit verbinden. Nutzer bekommen kostenfrei ein verschlüsseltes Postfach von bis zu 500 MByte wer mehr will, oder eine eigene Domain nutzen möchte, muss zur kostenpflichtigen Variante greifen.
Der Dienst verschlüsselt alle eingehenden Mails der Nutzer mit einem 2.048-Bit-PGP-Key. Auch Nachrichten zwischen Protonmail-Nutzern werden komplett verschlüsselt. Damit bietet Protonmail eine Posteingangsverschlüsselung an, wie sie auch Mailbox.org oder Posteo haben, es gibt aber einige Einschränkungen.
Denn über den übersichtlich gestalteten Webmailer ist es derzeit weder möglich, öffentliche PGP-Schlüssel von Kontakten außerhalb des Dienstes zu importieren, noch den eigenen privaten Schlüssel in ein Programm wie Thunderbird zu exportieren. Immerhin kann der öffentliche Schlüssel heruntergeladen und an den Kommunikationspartner weitergegeben werden. In der derzeitigen Form bleibt Protonmail daher leider eine wenn auch nett anzusehende Insellösung.