Video: Nioh - Fazit

Wir ziehen unser Fazit zu Nioh.

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Nioh - Fazit

Sprechtext

Nioh ist ein süchtig machendes Actionrollenspiel mit einem extrem komplexen Kampfsystem für nervenstarke Spieler. Wer in der Vergangenheit viel Freude an Titeln wie Ninja Gaiden, Onimusha oder vor allem Dark Souls hatte, dürfte auch hier viel Vergnügen finden.

Ungeduldige Einsteiger dürfte das Spiel dagegen mit seiner sehr steilen Lernkurve und der komplizierten Steuerung überfordern. Das vielschichtige Kampfsystem ermöglicht derart viele Möglichkeiten, dass wir mit jedem neuen Spezialmanöver einen neuen Rhythmus finden mussten. Fehler werden direkt bestraft. Zwischenbosse und Endgegner können das Leben von William in ein bis zwei Streichen beenden. Umso befriedigender ist es aber, sobald ihre Angriffsmuster entschlüsselt sind. Dann vermöbelt man auch zuvor übermächtige Wesen mithilfe von Ki-Impulsen mystischen, göttlichen Helfern und gezielten Shurikens.

Nicht so gut gefällt uns das Durchwühlen der Menüs und das stupide Managen von Gegenständen. Viel lieber wollen wir uns direkt wieder in die Kämpfe stürzen. Doch um in diesen gut gerüstet zu bestehen, führt kein Weg daran vorbei, zuvor die idealen Gegenstände einzeln anzulegen. Ein wenig enttäuscht sind wir auch von der Spielwelt. Die Levelarchitektur ist nicht kohärent, und manche Missionen sind deutlich langweiliger als andere. Dadurch zieht uns die Welt weniger in ihren Bann als zum Beispiel in Bloodborne.

Der einnehmende, hart erarbeitete Flow lässt Spieler aber dennoch immer wieder zu den schaurig-übernatürlichen Kämpfen von Nioh zurückkehren. Team Ninja liefert ein gelungenes Comeback zu alter Stärke.

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