Video: Watch Dogs Legion - Fazit

Mit Legion liefert Ubisoft das bisher mit Abstand beste Watch Dogs ab.

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Watch Dogs Legion - Fazit

Mit Legion liefert Ubisoft das bisher mit Abstand beste Watch Dogs ab. Egal, ob wir uns mit Opa Adam, Profi-Attentäter Khoo oder Bauarbeiterin Georgina den Rebellen von Dedsec anschließen: Die Abenteuer im dystopischen London sind spannend und abwechslungsreich - wir sind schon lange nicht mehr so gerne in eine Spielewelt eingetaucht.

Wir finden aber, dass die eigentliche Stärke des Spiels nicht die von Ubisoft in den Mittelpunkt gestellten Alltagshelden sind. Sondern schlicht die Missionen mit ihrer Mischung aus dem Hacken von Kameras und Drohnen, dem heimlichen Ausschalten von Feinden und den originell gemachten Knobelaufgaben an interessanten Orten. Die Gegner-KI ist zwar einfach, aber anders als im Vorgänger funktioniert sie.

Im Idealfall kommen wir ohne Boxduelle und Schießereien aus. Die Kämpfe sind zwar auch okay gemacht - aber wir finden es klasse, in einer offenen Welt zur Abwechslung mal weitgehend ohne ständige Gefechte auszukommen.

Der Austausch der Figuren ist zwar eine schöne Idee, aber letztlich unterscheiden sich die Mitglieder unserer Hackertruppe gar nicht so sehr voneinander. Offenbar hat sich Ubisoft nicht getraut, Helden mit komplexeren Skills sowie Stärken und Schwächen zu bieten, die unvorhergesehen scheitern könnten. Das kann man schade finden - die nun gewählte Lösung verhindert aber Frust.

Ein Plus ist auch London an sich. Nicht jede Straßenecke sieht unter technischen Gesichtspunkten gut aus, aber der Gesamteindruck ist trotzdem sehr überzeugend. Vor allem die Darstellung einer halbstaatlich kontrollierten Metropole wirkt erstaunlich und erschreckend glaubwürdig - es lohnt sich fast allein schon deshalb, einen Blick auf Legion zu werfen. Und sich dem Widerstand anzuschließen.

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