Video: LG 360 VR - Hands on (MWC 2016)

LGs 360 VR ist als Zubehör für das kommende Topsmartphone G5 gedacht und ermöglicht das Ansehen von Virtual-Reality-Inhalten. Wir haben uns das Gadget auf dem Mobile World Congress 2016 bereits genauer angesehen.

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LG 360 VR - Hands on (MWC 2016)

Sprechtext

LGs 360 VR unterscheidet sich bereits auf den ersten Blick von der Konkurrenz: Verglichen mit dem HTC Vive oder Oculus Rift ist es klein und leicht. Nur 180 Gramm liegen auf der Nase. Da das Smartphone verkabelt statt direkt als Display genutzt wird, ist es auch leichter als Samsungs Gear VR. Kopfhörer werden an der Unterseite eingesteckt.

Dafür müssen Nutzer ein engeres Sichtfeld in Kauf nehmen. Bei Videos ist die Immersion dennoch besser, als wir angesichts des aufs Minimum reduzierte Gerätes befürchtet haben.

Die beiden Bildschirme haben eine Auflösung von jeweils 960 x 720 Pixeln bei einer Größe von 1,88 Zoll. Für Videos ist dies absolut ausreichend, auch wenn sie nicht das komplette Sichtfeld bedecken und oben und unten schwarze Ränder sichtbar bleiben.

Etwas fummelig ist die Fokussierung der beiden Linsen: Anstelle eines Rädchens an der Außenseite der Brille müssen wir beide Linsen einzeln von innen drehen. Der Augenabstand lässt sich in zwei Stufen einstellen.

Der Lichtschutz ist leicht, aber schließt nicht dicht ab. Dadurch dringt immer mal wieder Streulicht ein.

LGs 360 VR hat uns im Hands on insgesamt positiv überrascht: Obwohl die Brille klein und leicht ist, machen insbesondere Videos darauf Freude. Mit der Qualität der dedizierten VR-Erfahrungen von Valve oder Oculus kann sich das Gerät aber nicht messen. Einen Preis hat der Hersteller noch nicht bekanntgegeben, es soll Mitte des Jahres zusammen mit dem G5 erscheinen.

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