Video: Diagnose-Pflaster überträgt Emotionen - Hands on (Cebit)

Wir haben uns auf der Cebit 2017 ein hauchdünnes Pflaster ankleben lassen, das Emotionen als Signale übertragen kann.

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Diagnose-Pflaster überträgt Emotionen - Hands on (Cebit)

Sprechtext

Ein Roboter ahmt Emotionen nach: Auf der Cebit 2017 hat das japanische Startup PGV ein Pflaster gezeigt, das an der Stirn eines Patienten haftet. Es sendet elektronische Signale an eine Diagnose-Software und ermöglicht es so, Gefühle zu interpretieren und weiterzuleiten. Auf dem Stand war ein Nao-Roboter dadurch in der Lage, eine zu den Gefühlen passende Position einzunehmen.

Der EEG-Sensor ist selbstklebend und wiegt gerade einmal 24 Gramm. Damit können auch Kleinstkinder oder Senioren das Gerät tragen und untersucht werden. Das Pflaster wird mit einem Akku betrieben, der zehn Stunden lang halten soll. Die gesammelten Daten werden momentan aber noch über ein Kabel übertragen.

Parallel zum EEG-Pflaster ist das Unternehmen Mektec mit einer leitfähigen Membran vor Ort gewesen. Diese klebt wie eine zweite Haut auf der Handfläche und kann Nervenströme im Mikrovolt-Bereich erfassen.

Die Ansprechpartner vor Ort können sich für diese Technologien Anwendungsbereiche sowohl in der Medizin als auch im Marketing vorstellen. In Zukunft könnte es sogar smarte Kopfbedeckungen oder Handschuhe mit dieser Technik geben.

Momentan ist das Projekt aber noch in einer Entwicklungsphase. Ende 2017 soll es in Japan verkauft und die dazugehörige Software zum gleichen Zeitpunkt als Cloud-Angebot weltweit zur Verfügung gestellt werden.

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