Video: Surface Book 3 - Test

Das Surface Book ist einmal mehr ein exzellentes Notebook, das viele Nischen bedient. Allerdings hätten wir uns nach fünf Jahren ein wenig mehr Neues gewünscht.

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Surface Book 3 - Test

Zum dritten Mal in Folge ist das Surface Book 3 ein interessantes Konzept, an dem sich wenig geändert hat. Das Notebook ist noch immer exzellent verarbeitet und das magnesiumüberzogene Chassis fühlt sich hochwertig an.

Das gilt auch für die Tastatur, die mit ihren großen Tasten und straffem Druckpunkt noch immer zu den besten gehört. Das Trackpad des 13,5-Zoll-Geräts ist gleich geblieben und lässt sich ebenfalls gut nutzen. Eine etwas größere Version wäre für das neue Microsoft-Notebook aber ein Plus gewesen.

Generell wirkt das mit etwa 1.640 Gramm recht schwere Notebook mit großen Displayrändern mittlerweile etwas alt. Sicherlich hätte das Entwicklerteam an der ein oder anderen Stelle Material und damit Gewicht einsparen können.

Das Faltscharnier und der interessante Dockmechanismus sollten dabei bleiben, zumal Microsoft den Prozess des Abnehmens etwas beschleunigt hat. Das 13,5 Zoll große Tablet können wir etwa als virtuellen A4-Zeichenblock verwenden. Die Stifteingabe mit gummiertem Surface Pen gehört noch immer zu den besten abseits von Wacom-Tablets. Dass der Stift nicht im teuren Gerät enthalten ist, finden wir aber merkwürdig.

Im Tabletteil befindet sich der Ice-Lake-U-Prozessor Intel Core i7-1065G7, der im Cinebench R20 mit etwa 1.062 Punkten gut abschneidet. Zusammen mit 32 GByte verlötetem Arbeitsspeicher können wir das Notebook gut für Büroarbeiten nutzen.

In Spielen ist das Notebook etwas langsamer als erwartet. Die Geforce GTX 1650 Max-Q im Tastaturteil erreicht in aktuellen Titeln nur mit niedrigen Details und einer Auflösung von 1.620 x 1.080 Pixeln stabile Bildraten über 30 fps.

Das Surface Book 3 hat ein 3:2-Display mit einer nativen Auflösung von 3.000 x 2.000 Pixeln. Es leuchtet mit etwa 350 Candela pro Quadratmeter überdurchschnittlich hell. Durch die etwas schlechtere Farbraumabdeckung und die spiegelnde Oberfläche ist es aber eher für Spiele und Büroarbeiten als für professionelle Bildbearbeitung ausgelegt.

Mit einer Akkuladung kommen wir bei leichten Arbeiten etwa 9:45 Stunden aus. Im synthetischen Benchmark PCMark 8, der auch Casual Gaming simuliert, sind es dann zwar gute, aber unerwartet niedrige 5:54 Stunden.

Das Surface Book 3 ist noch immer ein Topgerät. Aber die nächste Generation sollte für einen Mindestpreis von etwa 2.200 Euro etwas mehr Innovation bringen.

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