Video: Microsoft Surface Pro X - Hands on

Schon beim ersten Ausprobieren wird klar: Das Surface Pro X ist ein sehr gutes Beispiel für ARM-Geräte mit Windows 10. Viele Funktionen wirken durchdacht - die Preisvorstellung gehört nicht dazu.

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Microsoft Surface Pro X - Hands on

Dünnere Displayränder, größeres Display und schmaleres Chassis: Schon optisch stellt Microsoft das Surface Pro X als neues 2-in-1-Gerät auf, das im Gegensatz zum Surface Pro 7 nicht einfach nur ein Prozessorupdate und einen neuen Anschluss bietet. Mit verbautem ARM-Prozessor spricht es nicht einmal die gleiche Zielgruppe an, obwohl das Konzept mit Klappständer und abnehmbarem Tastaturcover gleich bleibt.  

Das Pro X ist eher für kreative Zeichenarbeiten und fürs Schreiben geeignet. Das 13-Zoll-Display ist etwas größer als das Panel des Surface Pro 7 und bietet mehr Platz für kleine Skizzen oder zum Anzeigen von Webseiten. Die Leistung des Surface-SQ1-Prozessors - ein angepasster Qualcomm Snapdragon 8cx - ist in diesen Anwendungsfällen zumindest gefühlt komplett ausreichend.   

Auch Schreiben ist auf dem neuen Type-Cover angenehm. Die Tasten sind im Vergleich zum Surface Pro 6 und 7 etwas größer, was für genaueres Tippen sorgt. Trotzdem ist das Cover kein Ersatz für eine Notebooktastatur, da es beim Schreiben noch immer recht schnell nachgibt und federt. In der Falte zwischen Display und Tastatur können Anwender den neu gestalteten Slim Pen verstauen.  

Der fühlt sich überraschenderweise besser an, als der herkömmliche Surface Pen. Die gummierte Spitze ermöglicht recht präzises Zeichnen und Schreiben auf dem Glaspanel. Das Cover lädt das Eingabegerät bei Nichtbentzung auf. Leider ist es durch den neuen Magnetverbinder nicht zu anderen Surface Pros kompatibel, der Stift selbst hingegen schon.  

  Das Tablet hat statt des USB-A-Ports eine zweite USB-C-Buchse verbaut. Hinter dem stabilen Standfuß befindet sich zudem eine Klappe für den leichten Tausch der SSD, was ungewöhnlich, aber erfreulich ist. Dafür spart Microsoft den Micro-SD-Kartenleser ein. Ein LTE-Modem ist vorhanden.  

  Mit dem Surface Pro X zeigt Microsoft ein gutes Beispiel dafür, wie ein Windows-10-on-ARM-Gerät auszusehen hat. Wir finden allerdings den Preis von 1.150 Euro noch zu hoch – zumal das Tastaturcover und der Stift separat gekauft werden müssen.

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