Video: Dell XPS 13 (9380) - Test
Das aktuelle XPS 13 entspricht vom Gehäuse her dem Vorgänger, allerdings sitzt die Webcam nun oberhalb des Displays und vor dem matten Panel befindet sich keine spiegelnde Scheibe mehr. Zudem fallen CPU-Geschwindigkeit und Akkulaufzeit höher aus.
Dell hat uns überrascht: Eigentlich haben wir beim XPS 13 (9380) bis auf die Kamera und neueren Prozessor keine Unterschiede zum Vorjahresmodell erwartet, aber das Ultrabook weist doch ein paar Änderungen auf.
Das sehr kompakte Gehäuse mit den drei USB-C-Buchsen, davon zwei als Thunderbolt 3, samt LED-Akku-Anzeige, 3.5-mm-Klinke und schnellem Micro-SD-Kartenleser entspricht dem Vorgänger. Die Version mit weißer Tastatur krankt anders als die schwarze an schlecht erkennbarer Beleuchtung, was im Halbdunkel ziemlich nervt. Zudem zieht das helle Carbon-Geflecht jegliche Art von Schmutz förmlich an.
Die 720p-Webcam hat Dell nach all den Jahren über dem Display positioniert daher sehen wir uns nicht mehr aus der Froschperspektive und tippende Finger wirken auf andere Teilnehmer nicht mehr wie tastende Kraken-Arme. Vor dem matten 1080p-Panel sitzt erfreulicherweise keine spiegelnde Glasscheibe wie beim Vorjahresmodell, überdies strahlt es mit fast 400 cd/m² ziemlich hell.
Die aktuellen Quadcore-Chips von Intel im Inneren des XPS 13 hat Dell mit viel thermischer Verlustleistung konfiguriert, kein anderen von uns bisher getestetes Ultrabook hat eine so schnelle CPU. Die NVMe-SSD hingegen schreibt ziemlich lahm. Beim Akku gibt es wieder 52 Wattstunden, kleine Optimierungen verhelfen dem Gerät dennoch zu exzellenten 12 Stunden Laufzeit.
Dell verkauft das XPS 13 (9380) mit Windows 10 Home ab 1100 Euro, die in der Standardkonfiguration deutlich besser ausgestattete Developer Version mit Ubuntu-Linux startet bei 1.430 Euro.