Video: HTC Vive Pro und Tracker ausprobiert (MWC 2018)
Wir haben in Barcelona Fußball gespielt - in der virtuellen Realität.
Feinere Auflösung, integrierte Kopfhörer, mehr Komfort und auf Wunsch kabellos - wir konnten auf dem Mobile World Congress das kommende VR-Headset Vive Pro und die Vive-Tracker ausprobieren und mit ihnen Tore schießen.
In der Virtual Reality haben wir keinen echten Ball geschossen. Immerhin stoppen wir aber eine virtuelle Kugel mit unserem echten Fuß und müssen auch mit Schmackes dagegentreten, um ihn Richtung Tor zu befördern.
Das Setup ist nicht trivial. Neben den zwei Sportschuhen werden zusätzlich die Schienbeine mit Vive-Trackern versehen. Das gelingt über eine Art Socke, die wie ein Schienbeinschoner übergestülpt wird. Nach dem Aufsetzen des Vive Pro erkennen wir unsere sportlichen, virtuellen Unterbeine und können kicken.
Das Spielfeld ist auf einen Quadratmeter beschränkt, es geht also zumindest auf der Messe nur darum, den Ball anzunehmen und zu schießen - quasi Freistoßtraining.
Während der Demo in Barcelona ist die gestiegene Pixeldichte direkt sichtbar. Einzelne Subpixel sind noch erkennbar, daher ist auch der Screen-Door-Effekt nicht völlig behoben.
Am Hinterkopf befindet sich das vom Deluxe Audio Strap bekannte Drehrad, das an die Playstation-VR erinnert. Dadurch ist das Head-mounted Display leichter an die Kopfform anpassbar und weniger frontlastig.
Überzeugend sind die direkt am Headset angebrachten Kopfhörer. Sie klingen sehr homogen und lassen sich individuell im Winkel und der Länge einstellen. Hier schließt HTC mindestens mit dem Konkurrenten Oculus und dessen integrierten Kopfhörern auf.