Video: Agents of Mayhem - Test
Wir testen das Actionspiel Agents of Mayhem.
Sprechtext
Agents of Mayhem ist keine Sekunde langweilig. Ständig gibt's neue Upgrades, Skins, Gadgets oder sonstige Extras. Jäger und Sammler können den ersten Haken machen - sie kommen auf ihre Kosten. Auch das System der durchwechselbaren Hauptfiguren ist gelungen, weil die teils witzigen Spezialfähigkeiten gut aufeinander abgestimmt wirken. Erstaunlicherweise sind uns die Charaktere trotz vieler Klischees sogar halbwegs ans Herz gewachsen. Fans von Overwatch können also ebenfalls ein Häkchen eintragen.
Die Liste mit Features und Vergleichen ließe sich noch fortsetzen. Allerdings ist längst nicht alles gelungen. So wird die anfangs vielversprechende Handlung rasch wirr. Auch die Stadt ist kaum mehr als Kulisse, jedenfalls kommt das virtuelle Seoul längst nicht so interessant rüber wie andere Open-World-Umgebungen. Die Grafik wirkt durchwachsen: einerseits bunt und effektvoll, anderseits detailarm und steril. Der Eye-Candy-Faktor erreicht neue Höhen, der Glaubwürdigkeitsfaktor verharrt im unteren Drittel.
Trotzdem: Agents of Mayhem ist unterhaltsam - wenn auch teils auf die billige Art. In den Feuergefechten ist ordentlich was los, der teils derbe Humor sorgt für Lacher und es gibt wirklich immer etwas zu tun. Wer locker-flockige Action für den Rest des Sommers sucht, wird mit diesem Popcorn-Shooter ganz gut bedient.