Video: 1.000-Meilen-Strecke mit dem E-Tron - Bericht
Innerhalb von 24 Stunden durch zehn europäische Länder fahren? Ist das mit einem Elektroauto problemlos möglich?
Innerhalb 24 Stunden durch zehn europäische Länder fahren? Ist das mit einem Elektroauto problemlos möglich?
Mit einem Audi E-Tron hat Golem.de das zusammen mit anderen Journalisten getestet. Auf einer Strecke von 1.650 Kilometern ging es von Slowenien nach Amsterdam. Über Österreich, Italien, Liechtenstein, die Schweiz, Deutschland, Frankreich und Belgien. Die größte Herausforderung auf der Tour: Gibt es genügend Ladestationen und kann der E-Tron dort schnell genug laden?
Audi setzt dabei vor allem auf die Schnellladestationen des Netzwerks Ionitiy. Dort kann der E-Tron mit bis zu 150 Kilowatt laden. Selbst wenn der Akku noch sehr voll ist. Doch Ionity-Stationen gibt es noch längst nicht überall in Europa. Vor allem in Italien sind sie noch rar gesät.
In Bozen stellte Audi daher eine mobile Ladestation zur Verfügung. Dort ließ sich ebenfalls schnell laden. Dabei kam der Strom selbst aus Autoakkus der Vorserienproduktion. Das Laden mit der E-Tron-Karte funktionierte überall problemlos. Mehr als 100.000 Ladepunkte in Europa sind daran angeschlossen. Über das Timmelsjoch ging es von Südtirol über Österreich und Liechtenstein in die Schweiz.
Nach Mitternacht erreichte der Tross den Rastplatz Achern am Oberrhein. Dort gab es erstmals Probleme beim Laden. Das Auto wurde erst nach mehrfachem Ein- und Ausstecken des Ladekabels erkannt. Doch dann brach der Ladevorgang sofort wieder ab.
Kuriosität am Rande: Die zweite Ladesäule konnte zwar mit mehr als 150 Kilowatt laden, aber nur zweistellige Leistungswerte anzeigen. Danach funktionierte das Laden an Ionity-Stationen in Deutschland und Belgien wieder problemlos. Mit einigen Stunden Verspätung kamen die E-Trons in den Niederlanden an.