Video: Lenovo Thinkpad E480 und Thinkpad 485 - Test
Wir testen das Thinkpad E480 mit Intel-Chip und das Thinkpad E485 mit AMD-Prozessor.
Hinweis
Nach Vollendung des Artikels und noch vor dessen Veröffentlichung erhielten wir Rückmeldung auf unsere Anfrage zum Thinkpad E485 bei AMD und Lenovo: Die Firmware und die Treiber des Geräts sollen in unbestimmter Zeit aktualisiert werden, insbesondere mit Blick auf die Akkulaufzeit. Vorerst ist das Thinkpad E485 aber so im Handel, wie wir es getestet haben.
Sprechtext
Lenovos Thinkpads der E-Serie gibt es mittlerweile nicht nur mit Intel-Prozessoren, sondern auch mit AMDs Ryzen-Chips. Wir vergleichen das E480 mit dem E485, beide Business-Geräte sind günstige 14-Zoll-Notebooks.
Mit rund 1,7 kg wiegen die zwei Thinkpads vergleichweise viel, dennoch ist die Verarbeitung gut. Lenovo setzt auf Aluminium und Kunststoff, was billiger und schwerer ist als karbonfaserverstärktes Plastik. Die Anschlüsse des AMD- und des Intel-Modells sind identisch: Eine USB-C-Buchse überträgt Daten und steuert Displays an, zudem werden die Thinkpads hierüber geladen.
Ein HDMI-Port, zwei klassische USB-Buchsen, Gigabit-Ethernet und ein Micro-SD-Kartenleser runden die Ausstattung ab. Die beleuchtete Tastatur der Thinkpads gehört zu den besten am Markt, auch lange Text gehen leicht von der Hand. Der Trackpoint samt drei dedizierter Maustasten ist nach unserer Meinung die weitaus bessere Alternative zum Clickpad.
Lenovo bewirbt das um 180 Grad ausklappbare Display mit 250 Candela pro Quadratmeter: Unser Intel-Gerät ist etwas heller, das AMD-Modell ein bisschen dunkler. Vor allem hat es trotz IPS-Panel eine sichtbare Blickwinkelabhängigkeit schade. Der Kontrast fällt bei beiden Thinkpads gut aus.
Im Inneren gibt es zwei DDR4-Slots und eine austauschbare NVMe-SSD, zudem ist Platz für eine Festplatte. Das 1x1-WLAN sollte durch ein schnelleres 2x2-Modul ersetzt werden.
Lenovo lässt den Intel-Quadcore mit 15 Watt laufen, den AMD-Vierkerner nur mit 11 Watt. Die CPU-Leistung ist dennoch vergleichbar. Die Radeon-Grafikeinheit eignet sich für anspruchslose Spiele ein wenig besser als Intels HD Graphics, vor allem mit zwei Speichermodulen.
Dafür fällt die Akkulaufzeit trotz gleicher 45-Wattstunden-Kapazität schlecht aus: Beim Surfen oder beim Videostreaming schafft das Intel-Thinkpad locker über 10 Stunden, das AMD-Gerät hingegen gerade mal 6 Stunden. Weil beide Lenovo-Notebooks mit gleicher Konfiguration rund 700 Euro kosten, ist unsere Empfehlung das Thinkpad E480 mit Intel-Chip.
zeigt, dass entweder die TDP Definition unterschiedlich ist, oder das AMD Pendant...