Video: BBC Microbit ausprobiert

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BBC Microbit ausprobiert

Den Namen Microbit verdient der kleine Lernrechner der BBC tatsächlich, denn er ist wirklich klein. Dabei hat er eine ganze Reihe von Funktionen.

Die Platine hat einen Mikrocontroller mit integriertem Bluetooth. Dazu kommen Beschleunigungs- und Lagesensoren sowie zwei Taster und eine Matrix mit 25 LEDs.

Am Rand befinden sich mehrere GPIO-Pins. An fünf davon passen Krokodilsklemmen.

Die Stromversorgung erfolgt entweder über den USB-Anschluss - oder per Batterie.

Beim ersten Start wird ein vorinstalliertes Programm abgespielt. Ein kleines Spiel demonstriert die Verwendung der Sensoren.

Der Microbit kann drahtlos mit einem Smartphone oder Tablet programmiert werden. Mit einer App wird die Verbindung über Bluetooth hergestellt. Mehrere Beispielprogramme sind bereits vorhanden. Sie können mit einem Klick auf den Microbit geladen werden. Der Handy-Finder startet zum Beispiel eine kurze Tonsequenz.

Eigene Programme können mit einem Computer geschrieben werden. Es stehen verschiedene browserbasierte Editoren zur Auswahl. Das Programm wird online kompiliert und auf den Computer heruntergeladen. Per USB an den Computer angesteckt, erscheint der Microbit als Laufwerk. Das Programm installiert sich, sobald wir es auf das Laufwerk ziehen.

Leider gelingt es uns nicht, eigene Programme per Bluetooth auf den Microbit zu übertragen. Die Bluetooth-Verbindung erweist sich in der Praxis als kaum brauchbar.

Das gilt auch für die Dokumentation. Es fehlt an Material zum Selbststudium und Hilfestellungen bei Problemen.

Wer darüber hinwegsehen kann und auch die Bluetooth-Funktion nicht benötigt, erhält mit dem Microbit immer noch eine günstige Experimentierplattform. Ab Juli 2016 soll der Lernrechner bei britischen Händlern für 13 Pfund verfügbar sein.

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