Video: Minidisc vs. DCC

Die Minidisc und die DCC sind ungefähr zeitgleich auf den Markt gekommen. Für die DCC war allerdings nach nur vier Jahren Schluss - das System ist zu Recht gescheitert.

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Minidisc vs. DCC

Zum Marktstart der Minidisc hat Philips die DCC in den Handel gebracht - beide Systeme sollten die Kompaktkassette ersetzen. Die Minidisc ist wesentlich kompakter und vor allem komfortabler zu bedienen als die DCC.

Das wird schnell deutlich, wenn man die beiden Systeme parallel verwendet. Wählen wir bei der DCC das nächste Lied aus, muss der Player vorspulen. Musik wird zwar digital gespeichert, aber halt auf Band. Wenn wir mehrere Lieder überspringen, dauert es entsprechend lange, bis wir wieder Musik hören.

Ganz anders bei der Minidisc: Überspringen wir dort ein Lied, fängt das nächste ohne große Wartezeit an. Ebenso lassen sich mehrere Tracks schnell überspringen - wie bei einer CD. Das bedeutet im Alltag einen weitaus höheren Nutzungskomfort.

Außerdem können wir bei der Minidisc unsere selbst aufgenommenen Tracks mit Titeln versehen - und das direkt und einfach am Player.

Im Laufe der Jahre hat Sony immer kleinere mobile Minidisc-Player auf den Markt gebracht. Diese waren irgendwann fast so klein wie die Minidisc selbst. Mit HiMD gab es ab 2004 zudem ein Format, das viel mehr Musik auf einer Minidisc speichern konnte. 2011 war für das System dennoch Schluss.

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