Video: Huawei Matebook - Test
Das Matebook ist Huaweis erstes Detachable. Golem.de hat sich das Gerät genau angeschaut.
Mit dem Matebook hat Huawei sich eine neue Geräte-Kategorie eröffnet: die Detachables. Das 12-Zoll-Tablet hat eine ansteckbare Tastatur, optional gibt es Zubehör wie einen Digitizer und einen Docking-Adapter.
Dieser kann im alltäglichen Betrieb schnell erforderlich werden: Das Matebook hat nämlich neben der Kopfhörerbuchse nur einen einzigen USB-Typ-C-Anschluss, über den das Tablet auch geladen wird. Will der Nutzer ein externes Gerät oder einen Monitor anschließen, braucht er den Adapter.
Die Tastatur des Matebook macht im Alltag einen guten Eindruck, allerdings ist die Konstruktion des Covers nicht zu Ende gedacht: Dank der starren Verbindung zum Tablet gibt die Tastatur immer etwas beim Tippen nach, was zumindest gewöhnungsbedürftig ist. Außerdem ist die Standkonstruktion mittels Magneten nur bedingt stabil.
Mit seinen Core-M-Prozessoren bietet das Matebook einen guten Kompromiss aus Akkulaufzeit und Rechenleistung. Insbesondere alltägliche Arbeiten lassen sich auf dem Detachable gut erledigen, als Laptop-Ersatz taugt es im Office-Betrieb allemal allerdings nur mit dem separat erhältlichen Docking-Adapter.
Mit dem ebenfalls separat erhältlichen Digitizer lassen sich sowohl Notizen als auch Zeichnungen anfertigen. Im hinteren Ende ist ein Laserpointer eingebaut praktisch für Präsentationen.
Fazit
Das Matebook ist ein gelungenes Detachable, wir finden das Gerät allerdings etwas zu teuer. Mit der nötigen Ausstattung, um es als Büro-Laptop nutzen zu können, kostet es ungefähr so viel wie ein Surface Pro 4 mit Core-i5-Prozessor.
Wenn man den Sensor in der Kamera zerstören will, ist ein Laser die richtige Wahl...