Video: GPD Win - Test

Der GPD Win ist ein kompletter Windows-PC für die Hosentasche. Wir haben ihn mit unserer Steam-Bibliothek gefüttert.

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GPD Win - Test

Nach der portablen Spielkonsole XD hat GPD jetzt den Handheld Win auf den Markt gebracht. Aufgeklappt fällt sofort die Tastatur ins Auge - und das Betriebssystem Windows 10. Tatsächlich ist der Mikrolaptop ein vollwertiger PC. An der Rückseite befinden sich USB, HDMI und Audioanschlüsse. Ins Netz kommt der GPD Win per Dualband -WLAN, auch Bluetooth 4.0 ist vorhanden. Die verbaute Atom CPU zeigte im Test beachtliche Leistungsstärke. Selbst anspruchsvolle Titel wie Skyrim sind mit niedrigen Grafikeinstellungen spielbar.

Anschalten und loslegen wie auf dem 3DS oder der PSVita ist hier aber nicht drin. Viele Spiele müssen zunächst konfiguriert werden, auch die Bildrate ist nicht immer stabil.

Unsere größten Kritikpunkte sind die nicht wirklich alltagstaugliche Tastatur und die parallele Anordnung der Controllertasten neben dem Analogstick. Auch die manuelle Lüftersteuerung per Schalter ist gewöhnungsbedürftig. Dafür macht die kleine Konsole unterwegs einfach nur Spaß - ob mit Emulatoren oder der Steambibliothek. Der HD-Touchscreen ist hell und blickwinkelstabil.

Selbst ernsthaftes Arbeiten ist möglich - Videoschnitt in FullHD läuft ruckelfrei. Dazu sollte man aber besser Monitor, Tastatur und Maus anschließen.

Fazit

Der GPD Win ist in Deutschland für 435 Euro erhältlich, alternativ kann er auch preiswerter importiert werden, dann werden zusätzlich Einfuhrkosten fällig. Damit ist er kein Schnäppchen, aber für Gamer mit einem Hang zu PC-Spielen und Grundkenntnissen bei der Konfiguration von Grafikeinstellungen durchaus empfehlenswert.

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