Video: 3D-Scanner Dagubert - angesehen

Dagubert ist ein Fotoautomat, der 3D-Scans von Menschen erstellt. Wir haben uns den Körperscanner auf der Photokina 2016 in Köln angeschaut.

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Keine Passbilder, aber dafür ein komplettes 3D-Bild eines Menschen  fertigt der Fotoautomat Dagubert an, den das österreichische Unternehmen  3D-Elements entwickelt hat. 

Dagubert ist eine runde Kabine mit einen Durchmesser von 3,3 Metern, in  der sich bis zu vier Menschen auf einmal scannen lassen können. In die  Wand, die Decke und den Boden sind 150 Kameras eingelassen, die den  Menschen von oben bis unten ablichten. 

Infrarotbeamer projizieren ein Gitter auf die Person, Infrarotkameras  erfassen das Gitter. So wird ein 3D-Modell der Person erstellt.  Darauf werden dann die Bilder gelegt, die die Kameras im sichtbaren  Licht aufgenommen haben. 

Gesteuert wird der 3D-Fotoautomat über einen Touchscreen. Die Bilder  werden dann auf einem Rendering-Cluster zu einem 3D-Modell montiert, das  der Abgebildete beispielsweise in einer App betrachten kann. Die  ermöglicht es auch, das 3D-Modell in eine virtuelle 3D-Umgebung zu setzen. 

Gedacht ist Dagubert aber vor allem für den Onlinehandel. Kunden von  Textilversendern sollen anhand ihres Scans prüfen können, ob Hemd, Rock  oder Hose passen. Ein Kleidungsstück dem 3D-Modell überzustreifen und zu  schauen, ob es am Käufer gut aussieht, geht aber noch nicht. An der  virtuellen Anprobe arbeiten 3D-Elements und Partner aus der Wissenschaft  noch. 

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