Video: Razer Huntsman - Test
Razers neue Gaming-Tastatur heißt Huntsman, eine klare Andeutung, für welchen Einsatzzweck sie sich eignen soll. Die neuen optomechanischen Switches reagieren schnell und leichtgängig - der Geräuschpegel dürfte für viele Nutzer aber gewöhnungsbedürftig sein.
Razer hat mit der Huntsman eine neue Tastatur mit optomechanischen Schaltern vorgestellt. Die Switches kommen ohne Metallkontakte aus, stattdessen wird ein Infrarotstrahl verwendet. Das soll einen Vorteil bei der Geschwindigkeit und Präzision bringen. Im Gaming-Alltag fällt uns das als ambitionierten, aber nicht professionellen Spielern nicht weiter auf – die Huntsman reagiert dank ihres geringen Hubs und der geringen Auslösekraft schnell auf unsere Eingaben, das machen andere Tastaturen allerdings auch. Der kurze Hub und der angenehm definierte Klick würden aus der Huntsman eigentlich auch gut eine Tastatur für Vielschreiber machen. Allerdings verursacht die Tastatur starke Nebengeräusche: Neben dem eigentlich nicht lauten Klicken rasseln die Tastaturkappen stark. Das liegt an den Switches, die recht viel Spiel haben und daher zu wackeligen Tasten führen. Wie andere Razer-Tastaturen können wir auch bei der Huntsman über eine Software eine Reihe von Beleuchtungsvarianten einstellen. Zudem lassen sich Makros programmieren. Die Huntsman kostet in der von uns getesteten Basisversion 160 Euro. Für den gleichen Preis bekommen Käufer Tastaturen mit ähnlich schneller Reaktion und mehr Ausstattungsoptionen. Der Aufpreis bei Razers neuer Tastatur ist sicherlich den komplizierteren Switches und deren Langlebigkeit geschuldet.