Video: Erste Fahrt im Byton M-Byte - Bericht

Keine Außenspiegel, riesiger Bildschirm: Byton hat den M-Byte in Pebble Beach gezeigt. Wir sind mitgefahren.

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Erste Fahrt im Byton M-Byte - Bericht

Der M-Byte von Byton trägt noch kein Kennzeichen, doch hier auf dem abgesperrten Gelände des Pebble Beach Golfclubs in Kalifornien darf das Elektroauto seine Runden drehen.

Nach dem Einsteigen fällt natürlich als erstes der Monitor ins Auge. Mit 125 x 25 Zentimetern nimmt er die gesamte Breite ein. Steht das Fahrzeug, meint man die digitalen Inhalte würden beim Fahren ablenken. Doch auf der Testrunde wird deutlich: Man kann wunderbar über den Monitor hinweg auf die Straße schauen. Gesteuert werden die Inhalte über Gesten und Sprache. Der Fahrer hat Tempo und Rückspiegel im Blick. Echte Spiegel gibt es nicht, es sind Kameraaufnahmen.

Im Lenkrad befindet sich ein Tablet für ein Einstellungen des Fahrzeugs. Das dreht sich nicht mit, wenn der Fahrer das Lenkrad einschlägt.

Der SUV kommt 2019 mit Level 2 Autonomie in China auf den Markt. Kameras, Ultraschall- und Radar-Sensoren werden viele Fahrmanöver steuern.

Bytons Fahrzeuge setzen auf die kommenden 5G-Netzwerke. Die Datenrate im Auto wird auf zehn Gigabyte pro Sekunde ausgelegt. Zentrales Element ist eine Cloud-Anbindung. Byton plant mit seinen Autos einen weltweiten Carsharing-Dienst anzubieten. Wer ein Auto in San Francisco am Flughafen abstellt, soll beim Einsteigen in München das identische Umfeld vorfinden. Gesichtserkennung, Sitzeinstellungen, Spiegel, Musik, Filme, Kontakte und Navi-Ziele werden über die Cloud abgeglichen.

Der Fahrersitz bleibt bei unserer Testfahrt einem Byton-Mitarbeiter vorbehalten. Schließlich handelt es sich um ein Showcar, das noch weit von der Serienversion entfernt ist. Byton möchte vermeiden, dass man sich auf Beschleunigungs-, Höchstgeschwindigkeits- oder Bremsangaben fokussiert. Es geht hier um nichts weniger als das Konzept eines rollendes Computers mit Internetverbindung. Und das beeindruckt auf jeden Fall.

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