Video: Tesla Autopilot ausprobiert
Der Autopilot des Tesla ist stark umstritten. Golem.de hat die Funktion ausgiebig getestet. Auf langen Autobahnfahrten ist sie durchaus hilfreich und macht das Fahren entspannter. Allerdings ist sie tückisch. Der Fahrer sollte immer in der Lage sein, rechtzeitig einzugreifen und das Steuer zu übernehmen.
Wie sicher ist es, den sogenannten Autopiloten des Tesla zu nutzen? Golem.de hat die Assistenzsysteme des Elektroautos auf mehr als 2.000 Kilometern ausgiebig getestet. Der aktivierte Autopilot ist am Lenkradsymbol rechts neben der Kilometeranzeige zu erkennen.
Zudem sieht der Fahrer am Armaturenbrett, ob die Fahrbahnmarkierungen erkannt werden. Sehr angenehm ist der Autopilot im Stau: Er stoppt und fährt selbstständig wieder an.
Auch das normale Fahren auf der Autobahn beherrscht das System gut. Selbst innerhalb enger Baustellen hält es gut die Spur – auch wenn die Abstandswarner rot blinken. Allerdings gibt es auch einige Probleme. Es passiert häufig, dass sich der Lenkassistent beim Bestätigen deaktiviert. Das Bestätigen mit dem Knie funktioniert zuverlässiger als mit der Hand.
Der Spurwechselassistent schaltet sich ebenfalls schnell ab, wenn man das Lenkrad zur Bestätigung des Spurwechsels leicht betätigt. Kennt man das System besser, gelingen die automatischen Spurwechsel häufiger. Man kann sich auf den Autopiloten nicht in jeder Situation verlassen. Bei schlechter oder fehlender Markierung orientiert sich der Tesla schon mal an Teerfugen in der Fahrbahn. Dann muss der Fahrer korrigierend eingreifen.
Verkehrsinseln oder Baustellenpfosten werden nicht erkannt. Im Stadtverkehr erlebten wir eine Schrecksekunde: Der Tesla rammte einen geparkten Lkw und fuhr sich den Außenspiegel ab.
Kann ich bestätigen... :)