Video: CTA Hamburg - Bericht
Das CTA ist eine der modernsten Hafenanlagen der Welt. Viele der Abläufe sind automatisiert. Golem.de hat sich dort umgeschaut.
Das Containerterminal Altenwerder in Hamburg gilt als eine der modernsten Hafenanlagen der Welt. Hier werden Container weitgehend automatisiert verarbeitet.
An 15 Kranbrücken können Schiffe be- und entladen werden. Ein von einem Menschen gesteuerter Kran, der Katze genannt wird, holt einen Container vom Schiff und setzt ihn auf einer Plattform auf der Kranbrücke ab.
Von da an läuft alles automatisch: Eine zweite Katze schnappt sich den Behälter und lädt ihn auf einen Transporter, der wie ein Sattelschlepper ohne Führerhaus aussieht. Er fährt autonom, Transponder im Boden leiten ihn ans Ziel.
Rund 90 dieser Wagen kurven über das Terminal, in einem für Menschen abgesperrten Bereich. Einige der Fahrzeuge sind elektrisch unterwegs. Geht ihnen der Strom aus, fahren sie zu einer Station, wo der Akku automatisch gewechselt wird.
Der Transporter bringt die Box zu einem von 26 Blocklagern, wo die Container stehen, bis sie abgeholt werden. An jedem Block sind zwei Portalkräne im Einsatz. Sie sind unterschiedlich groß, so dass sie gleichzeitig arbeiten können.
Die Kräne setzen die Container ab. Eine Software weiß, wann ein Container abgeholt wird und wo er gerade steht. Die Boxen werden im Lager immer wieder umsortiert, damit sie einfach zu erreichen sind, wenn ihre Abholung ansteht.
Der Mensch greift erst in diesem letzten Moment wieder ein: Er setzt den Behälter auf dem Lkw oder dem Transporter ab, der den Container zum Zug bringt.
Bevor der Container das Terminal verlässt, wird am Ausgang seine Kennung gescannt.