Video: Samsung Galaxy S9 und S9 Plus - Test
Das Galaxy S9 und das Galaxy S9+ sind Samsungs neue Oberklasse-Smartphones. Golem.de hat sich im Test besonders die neuen Kameras angeschaut, die eine variable Blende haben.
Samsungs Galaxy S9 und Galaxy S9+ sehen optisch den Galaxy-S8-Modellen sehr ähnlich, kommen aber unter anderem mit einer verbesserten Kamera. Diese hat eine variable Blende, die automatisch je nach Lichtsituation eingestellt wird.
Dadurch gelingen besser belichtete und rauschärmere Bilder bei schlechter Beleuchtung sowie detailreiche Fotos bei Tageslicht. Störend finden wir allerdings die Reflexionen von Lampen, die beispielsweise bei Nachtaufnahmen auftreten.
Zeitlupenvideos können wir mit den neuen Smartphones mit 960 Bildern pro Sekunde aufnehmen, was eindrucksvoll wirkt. Die sehr langsamen Zeitlupenabschnitte sind aber auf eine Aufnahmezeit von 0,2 Sekunden beschränkt.
Das Galaxy S9+ hat eine Dualkamera, mit der wir Porträtaufnahmen mit unscharfem Hintergrund machen können. Der Aufnahmemodus erlaubt auch eine Aufhübschung der fotografierten Person.
Über die Frontkamera beider Geräte können wir mit unseren Gesichtsbewegungen Emojis animieren. Auch ein eigener Avatar lässt sich erstellen, der uns allerdings nicht sonderlich ähnlich sieht.
Als Chipsatz kommt Samsungs neuer Exynos 9810 zum Einsatz, der reichlich Leistung bietet. Beide Smartphones laufen flüssig in den Menüs, auch aufwendige Spiele stellen keine Herausforderung dar.
Mit dem Intelligent Scan können wir die beiden Smartphones recht schnell mit dem Gesicht entsperren. Der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite ist besser positioniert als der der Vorgängermodelle.
Insgesamt gefallen uns die beiden neuen Galaxy-S9-Modelle gut. Besonders die Kamera hat Samsung noch einmal verbessert und mit der variablen Blende einen Kompromiss aus Lichtempfindlichkeit und Detailschärfe gefunden. Auf Hardwareseite lassen die beiden Smartphones im Grunde keine Wünsche offen.
Das Galaxy S9 kostet 850 Euro, das Galaxy S9+ ist je nach Speicherausstattung für 950 oder 1.050 Euro zu haben.