Video: iPhone 7 Plus - Test
Apples neues iPhone 7 Plus sieht zwar auf den ersten Blick aus wie sein Vorgänger, bietet aber unter anderem ein wesentlich stärkeres SoC und eine Dual-Kamera. Golem.de hat sich das Smartphone im Test angeschaut.
Auf den ersten Blick sieht das neue iPhone 7 Plus zunächst aus wie der Vorgänger iPhone 6s Plus. Die neuen, unauffälliger gestalteten Antenneneinlagen sind eine der wenigen markanten Unterschiede, die es beim Design gibt.
Auf der Rückseite fällt zudem die neue Dual-Kamera auf: Ein Weitwinkel- und ein Teleobjektiv ermöglichen dem Nutzer einen optischen Zweifach-Zoom, der qualitativ besser als ein reiner Digitalzoom ist. Den hat auch das iPhone 7 Plus noch, für die Zoomstufen zwischen den beiden Objektiven und darüber hinaus.
Das Display hat die gleiche Auflösung und Größe wie beim iPhone 6s Plus und ist wieder sehr gelungen. Es unterstützt zudem jetzt den P3-Farbraum.
Markant ist das Fehlen des Klinkenanschlusses für Kopfhörer hier nutzt Apple jetzt auch den Lightning-Anschluss. Das iPhone 7 Plus hat zudem zwei Lautsprecher, die einen Stereoklang ermöglichen.
Den Platz des Kopfhöreranschlusses nimmt jetzt unter anderem eine Taptic-Engine ein, die den Homebutton steuert. Dieser lässt sich nicht mehr eindrücken, die kurzen Vibrationsstöße erzeugen aber ein vergleichbares haptisches Gefühl. Ob einem das besser gefällt als ein richtiger Kopfhöreranschluss, ist Geschmackssache.
Der A10-Fusion-Prozessor des iPhone 7 Plus gehört zu den leistungsfähigsten SoCs auf dem Smartphone-Markt. Entsprechend flüssig läuft das System, auch grafisch aufwendige Spiele stellen keine Herausforderung für das Smartphone dar.
Das iPhone 7 Plus ist zusammen mit dem iPhone 7 das erste Smartphone von Apple, das offiziell vor Wasser geschützt ist. Vom gemeinsamen Schwimmausflug rät der Hersteller allerdings ab.
Fazit
Das neue iPhone 7 Plus ist ein Smartphone mit starker Hardware und hat mit der Doppelkamera ein interessantes Feature, das die Konkurrenz in der Form nicht bietet. Zudem bekommen Käufer einen der schnellsten Chips am Markt, ein sehr gutes Display und einen Schutz vor Wasser.
Dafür müssen Interessenten aber auch mindestens 900 Euro bezahlen. Die teuerste Variante mit 256 GByte Speicher kostet 1.120 Euro.