Video: Quantum Break - Fazit
Wir ziehen unser Fazit zu Quantum Break von Microsoft und Remedy. Bei der getesteten Version handelt es sich um die Fassung für Xbox One.
Sprechtext
Mit Quantum Break kann man eine richtig gute Zeit haben! Es gibt eine interessante und komplexe, trotzdem immer nachvollziehbare Handlung. Plus den grundsympathischen Helden Jack Joyce, sowie viele gutaussehende Nebenfiguren. Dazu kommt das Kampfsystem mit den spannenden Möglichkeiten, die das Element Zeit eben bietet: Anhalten, verlangsamen, beschleunigen und mehr - das ist klasse umgesetzt und fühlt sich zusammen mit der gelungenen Steuerung abwechslungsreich und herausfordernd an.
Gerade wegen den vielen Stärken fallen in Quantum Break aber auch Sachen auf, die zum Lästern geradezu einladen. Neben der teilweise guten Grafik etwa, gibt es auch Szenen, die ziemlich peinlich aussehen. Und die Echtwelt-Filmsequenzen sind nicht wirklich schlecht, aber eben auch nicht wirklich gut - der Atmosphäre schaden sie eher.
Dazu kommt, dass alle Beteiligten uns ständig mit ernstem Gesicht erzählen, dass das Ende der Zeit bevorsteht. Trotzdem haben wir das Gefühl, dass es bestenfalls darum geht, einen Überfall auf das Swatch-Zentrallager oder eine ähnlich minder große Katastrophe zu verhindern. Wirklich berührende Szenen gibt es eigentlich keine, obwohl es um nicht weniger als um die Rettung des Universums geht.
Langweilig ist Quantum Break aber eben auch zu keinem Zeitpunkt. Wer sich auf die Handlung einlässt, bekommt ein paar Abende lang sehr unterhaltsame, sehr aufwendig inszenierte Action geboten. Einen Klassiker für die Ewigkeit hat das Entwicklerstudio Remedy diesmal aber nicht abgeliefert.
n/t