Video: 55-Zoll-OLED-Monitor von Alienware - Test

Mit 120 Hz, 4K-Auflösung und 55-Zoll-Panel ist der AW5520qf ein riesiger Gaming-Monitor. Darauf macht es besonders Spaß, Monster in Borderlands 3 zu besiegen. Wäre da nicht die ziemlich niedrige Ausleuchtung.

Video veröffentlicht am
55-Zoll-OLED-Monitor von Alienware - Test

55 Zoll müssen es schon sein, zumindest wenn es bei Dell um den Alienware AW5520qf geht. Das OLED-Panel mit 4K-Auflösung ist wirklich riesig und das macht sich auf dem Schreibtisch bemerkbar.

Schließen wir das Panel an unseren Gaming-Rechner an, wird aber direkt klar: Die Eingabelatenz ist praktisch nicht merkbar. Auf dem Bildschirm spielt es sich genauso latenzfrei wie auf einem klassischen Monitor auch. Dabei ist die große Diagonale ein Vorteil in einigen Spielen.

Unsere Gegner sind in Taktikshootern wie CS:GO wesentlich besser erkennbar, während In Borderlands 3 die knalligen Farben und guten Kontraste des OLED-Panels neben der schieren Größe für zusätzliche Immersion sorgen, aber Vorsicht: Zu nah am Display zu sitzen, kann zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen.

Der Monitor lässt sich aber auch produktiv einsetzen. Wir können damit problemlos vier Fenster parallel anzeigen oder in Photoshop sehr detaillierte Auswahlen vornehmen. Wir sehen einfach mehr vom Bild.

Neben der 4K-Auflösung sorgen auch die 120 Hz Bildfrequenz für ein flüssiges Bild - vorausgesetzt, wir schließen den Monitor per Displayport 1.4 an. Die drei HDMI-2.0-Buchsen schaffen bei dieser Auflösung maximal 60 Hz. Bei 10 Bit HDR ist allerdings ein Chroma Subsampling von 4:2:0 aktiv.

Die höhere Farbtiefe stellt der Bildschirm zudem in maximal 400 cd/m² dar. Die Ausleuchtung im Normalbetrieb beträgt nur 176 cd/m². Das ist mangels entspiegeltem Panel ein ziemlicher Nachteil. Farbprofile gibt es reichlich, etwa speziell für First Person Shooter oder Rollenspiele. Die Einstellungen nehmen wir über das Bildschirmmenü vor, das übersichtlich ist und mit der beiliegenden Fernsteuerung bedient wird.

Beim ersten Ausprobieren ist die Größe des Alienware-Monitors beeindruckend. Die geringe Helligkeit vermindert jedoch den Spaß und läuft dem Zweck des Produktes zuwider. Denn immerhin will Dell dafür 3.500 Euro haben.

floxiii 05. Dez 2019

Ich kannte bislang nur "niedrige Helligkeit" bzw. "ungleichmäßige Ausleuchtung". Niedrige...

niemandhier 04. Dez 2019

Hab besagten Philips hier auch noch stehen, find den auch nicht so doll aber was gabs...


Folgen Sie uns