Video: Omega Timing bei Olympia - Bericht und Interview

Wir unterhalten uns mit Alain Zobrist, Chef von Omega Timing, über die Technik bei den Winterspielen in Südkorea.

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Omega Timing bei Olympia - Bericht und Interview

Ein paar simple Stoppuhren reichen natürlich nicht aus, um bei den Olympischen Spielen, die im Februar 2018 im südkoreanischen Pyeongchang stattfinden, die Ergebnisse der Sportler zu messen. Alain Zobrist, Chef von Omega Timing, hat uns erklärt, welcher Aufwand heutzutage betrieben wird.

Für die Zeitmessung bei Skifahrten oder bei Wettbewerben wie dem Eisschnellauf kommt eine von Omega Timing selbst entwickelte Kamera zum Einsatz, die 10.000-mal in der Sekunde ein Bild aufnimmt. Dabei wird allerdings wirklich nur die Ziellinie mit einer Auflösung von 2.000 x 1 Pixel fotografiert - so können die Schiedsrichter genau erkennen, welche Kufe im Finish vorne ist.

Die in einem kleinen Tal nahe des schweizerischen Städtchens Biel beheimatete Firma Omega Timing kümmert sich nicht nur um die eigentliche Zeiterfassung, sondern beispielsweise auch um die Einblendungen ins Fernsehbild und um andere Belange der IT.

Aber selbst mit der fortschrittlichsten Technik, neuen Sensoren und ausgeklügelten Kamerasystemen - eines hat sich seit der Zeit der guten alten Stoppuhr nicht verändert, findet Alain Zobrist:

Auswirkungen auf Hobbysportler werden die neuen Systeme vorerst nicht haben - bei Olympia geht es bei der Zeiterfassung vor allem darum, mit extremer Genauigkeit die Leistungen der Profis zu erfassen.

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