Video: Apple Music ausprobiert
Wir schauen uns Apple Music an und geben Auskunft über die größten Unterschiede zu anderen Musik-Streaming-Anbietern.
Sprechtext
Apple Music ist ein weiterer Musik-Streaming-Anbieter auf dem Markt – nicht mehr und nicht weniger. Denn was Apple Music kann, können andere Dienste auch. Zugegeben: Beats One ist ein Alleinstellungsmerkmal. Aber wer auf das Live-DJ-Radio sowie den einen oder anderen exklusiven Künstler verzichtet und Einschränkungen wie einen fehlenden Offline-Modus in Kauf nimmt, der wird zum Beispiel auch mit Spotify glücklich.
Auf den ersten Blick unterscheidet Apple Music sowieso wenig von anderen Musik-Streaming-Diensten. Wie bei der Konkurrenz kostet das Standard-Abo 10 Euro im Monat. Eine Familienlizenz mit mehreren unabhängigen Konten kostet 15 Euro. Laut Apple befinden sich über 30 Millionen Songs in der Apple-Music-Bibliothek.
Auch in der Bedienung gibt es keine auffälligen Unterschiede. Ob Spotify, Deezer oder Rdio: Nutzer können sich Neuigkeiten anzeigen lassen, nach Künstlern wie Madonna suchen und sich Songs anhören.
Laut Apple stammen die Tipps von Musikexperten und werden nicht nur von einem Algorithmus erstellt. Die Empfehlungen basieren auf der eingekauften Musik und den Stücken in der Playliste des Anwenders. Die generierten Playlisten lassen sich bearbeiten und sortieren.
Generös ist der kostenlose Testzeitraum von Apple Music bemessen. Zum Start kann der Nutzer das Angebot drei Monate lang umsonst ausprobieren.
Die Funktion Connect soll es Musikern erleichtern, mit ihren Fans in Kontakt zu treten. Darüber können sie Musik, Videos und Fotos für die Community hochladen.
Das Internetradio Beats One ist fester Bestandteil von Apple Music. Das Programm wird von Radiomoderatoren aus New York, Los Angeles und London zusammengestellt und läuft rund um die Uhr.
Apple Music erlaubt das Herunterladen von Alben für die Offline-Nutzung wie andere Dienste auch. Das Streaming erfolgt jedoch nur mit 256 KBit/s im AAC-Format. Das ist eine geringere Datenrate als bei der Konkurrenz, aber AAC ist dafür bekannt, auch bei niedrigeren Bitraten vergleichbare Qualität wie MP3 zu liefern.