Video: IT im Miniatur Wunderland - Bericht
Das Miniaturwunderland im Hamburg ist die größte Modelleisenbahnanlage der Welt. Gesteuert wird sie weitgehend von Software. Dabei ging nicht immer alles glatt. Gerrit Braun erklärt, weshalb.
Über eine Million Gäste besuchen jedes Jahr das Miniatur Wunderland in Hamburg. Was sich hinter den liebevoll gebauten Landschaften verbirgt, sehen nur einige von ihnen. Auf einer speziellen Führung können Besucher Schattenbahnhöfe und verborgene Details bewundern. Aber was technisch in den unzähligen Lampen, Autos, Schiffen und sogar Flugzeugen steckt, wissen nur die Macher. Seit 16 Jahren tüftelt Gerrit Braun, einer der Gründer, an Lösungen für immer neue Probleme. Nicht immer ging alles glatt.
O-Ton Gerrit Braun, Gründer
Natürlich wollen die Erbauer des Miniatur Wunderlandes immer neue Welten entwerfen. Aber oft geht es auch schlicht um die Verbesserung der vorhandenen Attraktionen. Noch fahren zum Beispiel die großen Schiffe per Handsteuerung. Das Team um Software-Entwickler Daniel Wolf feilte monatelang an einer Lösung mit Infrarotkameras und Ultraschall. Am Ende funktionierte diese zwar - aber nur in leisen Umgebungen.
Jetzt wird an einer ursprünglich verworfenen Variante mit hochauflösenden Kameras gearbeitet. Immerhin: Mehr als 2.000 Zuschriften mit Lösungsvorschlägen bekamen die Bastler.
Die Infrastruktur hinter dem Miniatur Wunderland ist hochkomplex - so wie inzwischen auch die selbst programmierte Steuerung. Vielleicht sollte das Team langsam auch virtuelle Führungen zu den Themen Code und technische Lösungen anbieten - schließlich ist das, was hinter den Kulissen passiert, hier genauso spannend wie die eigentliche Inszenierung.
Wir hätten damals ein paar Stunden warten müssen, da es zu voll war. Eine Mitarbeiterin...