Video: Trutzbox - Fazit
Wir haben uns die Trutzbox genauer angeschaut.
Die Trutzbox des deutschen Herstellers Comidio verspricht den Nutzern einen besseren Schutz der Privatsphäre im Internet. Das Gerät kommt in einem wertigen Metallgehäuse und kann, anders als der Vorgänger, mit einem integrierten WLAN-Modul und fest verbauten Antennen konfiguriert werden. Den Einbau müssen Nutzer jedoch selbst vornehmen, was einige Personen abschrecken könnte.
Die Einrichtung des Gerätes funktionierte im Test gut und sollte für die meisten Nutzer auch ohne fremde Hilfe durchzuführen sein. Kompliziertere Schritte wie die Einbindung der Root-Zertifikate in den Browser werden ausführlich geschildert. Nicht so gelungen finden wir, dass bei der Einrichtung ohne Vorwarnung alle vergebenen Passwörter im Klartext angezeigt werden.
Das Gerät setzt wie der Vorgänger auf einen gehärteten Linux-Unterbau und bietet beim Websurfen frei konfigurierbare Filterlisten an. Dabei hat der Hersteller verschiedene Listen, zum Beispiel im Bereich Jugendschutz, hinterlegt. Diese können vom Nutzer natürlich angepasst werden. Außerdem blockiert die Trutzbox verschiedene Tracker. Den integrierten Virenscanner finden wir überflüssig.
Neben dem Surfen kann über das Gerät auch kommuniziert werden. Die Trutzbox hat einen integrierten Mailserver, der die Mails lokal speichert und beim Austausch mit anderen Trutzboxen auch die Metadaten verschlüsseln kann. Außerdem ist die Integration von PGP möglich. Nutzer können außerdem verschlüsselte Videokonferenzen durchführen.
Wer möchte, kann die Trutzbox mit zusätzlichen Paketen zum umfangreichen Heimserver ausrüsten. Die Hardware sollte für Experimente noch einige Reserven haben.
Den Vergleich gibt es. Das aktuelle PC-Magazin (Print-Ausgabe) hat mehrere solcher...