Video: Galaxy Fold im Test

Das Galaxy Fold ist Samsungs erstes Smartphone mit faltbarem Display. Die Technologie ist spannend, im Alltag nervt uns das ständige Auf- und Zuklappen aber etwas.

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Galaxy Fold im Test

Samsungs Galaxy Fold ist das erste breit verfügbare Smartphone mit faltbarem Display. Der biegbare OLED-Bildschirm liegt auf der Innenseite des Gerätes, das ähnlich wie ein Nokia Communicator aufgeklappt werden kann.

Dann können wir ein 7,3 Zoll großes Display verwenden, auf der Außenseite ist ein schmales 4,6-Zoll-Display eingebaut. Im Alltag ertappen wir uns dabei, das Galaxy Fold immer aufzuklappen, was wir etwas umständlich finden: Der Außenbildschirm ist uns schlichtweg zu klein.

Aufgeklappt eignet sich das Galaxy Fold besonders gut, um Webseiten und Bücher zu lesen. Auch Spiele wirken auf dem großen Bildschirm gut, bei Videos gibt es Einschränkungen: Ein moderner Kinofilm beispielsweise ist auf dem Fold genauso groß wie auf einem Smartphone herkömmlicher Bauart.  

Der Klappmechanismus wirkt auf uns sehr stabil, aufgeklappt ist das Galaxy Fold absolut plan. Der auffällige Falz in der Mitte ist sowohl spür- als auch sichtbar, was uns tendenziell stört. Direkt von vorne aus betrachtet fällt er am wenigsten auf. Sorgen macht uns, dass der innenliegende Bildschirm aus nicht besonders kratzfestem Kunststoff ist.

Das Galaxy Fold ist technisch dem Galaxy S10+ 5G sehr ähnlich und dementsprechend ein sehr leistungsfähiges Smartphone. Mit 2.100 Euro kostet es aber 1.000 Euro mehr als die Konkurrenz aus dem eigenen Haus - das ist der Aufpreis, den Nutzer für den faltbaren Bildschirm zahlen. Für uns ist das Galaxy Fold im Alltag aufgrund der zu bezweifelnden Haltbarkeit des Bildschirms wie auch des generellen Formats den Mehrpreis eher nicht wert - trotz neuer und ungewöhnlicher Technologie.

jum 13. Dez 2019

Fühle mich in alte Zeiten zurückversetzt.


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