Video: iPad (3. Generation) - Test

Das iPad der dritten Generation zeigt sich im Golem.de-Testvideo beim Display von seiner besten Seite. Beim Energiebedarf offenbaren sich allerdings auch die Nachteile von Apples hoch auflösenden Tablet.

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iPad (3. Generation) - Test

Das iPad mit dem scharfen Display

Apples Tablet ist nun in der der dritten Generation verfügbar. Auf den ersten Blick hat sich nicht viel geändert, doch das iPad 3 hat einen deutlich besseren Bildschirm als der Vorgänger. Die vierfache Auflösung auf derselben Fläche hat mehrere Vorteile.

Full-HD-Videos passen jetzt in ihrer ganzen Auflösung auf das Display. Auch Fotos können leichter beurteilt werden. Dadurch ist eine sinnvollere Bearbeitung von großen Fotos möglich.

Die Pixel sind so klein, dass sie mit bloßem Auge kaum auszumachen sind. Schriftzüge und Grafiken werden dadurch schärfer dargestellt. Das Lesen von kleinen Schriften ist angenehmer.

Um so viele Pixel anzusteuern, musste die Grafikhardware beschleunigt werden. Die Grafikkerne erreichen im GL-Benchmark deutlich bessere Werte. Die CPU-Leistung hat sich hingegen kaum verändert.

Das Surfen im Internet mit mehreren geöffneten Seiten ist dank des doppelten Arbeitsspeichers flinker. Safari lädt beim Wechseln von Tabs nicht mehr so häufig nach.

Das Mehr an Leistung hat seinen Preis: Das neue iPad braucht viel Strom und wird wärmer. Der deutlich größere Akku macht das Tablet 0,6 mm dicker und etwa 50 Gramm schwerer. Das Aufladen des Akkus erfordert eine starke Energiequelle. An einem älteren Macbook verliert das iPad 3 im Betrieb sogar Energie, obwohl es per USB-Kabel mit 5 Watt versorgt wird.

Ebenfalls neu ist die 5-Megapixel-Kamera an der Rückseite. Sie bietet eine automatische Bildstabilisierung und macht deutlich bessere Bilder. Auch wenn die Qualität der Linse nicht an die des iPhone 4S herankommt, können Nutzer sie jetzt zumindest für spontane Aufnahmen in annehmbarer Qualität nutzen.

Die Sprachsteuerung Siri fehlt im neuen iPad. Wer will, kann dem Tablet aber jederzeit Texte diktieren, was bei unseren ersten Versuchen meistens gut funktionierte.

Das beworbene 4G-Modem bringt Käufern in Europa nichts, da die entsprechenden LTE-Frequenzen nicht unterstützt werden. Mit dem passenden Vertrag sind aber auch hierzulande dank HSDPA+ und DS-HSPA schnellere Datenübertragungen möglich.

Fazit

Apples iPad 3 bietet nur wenige Verbesserungen verglichen mit dem Vorgänger. Nur wegen des hochaufgelösten Displays ist ein Wechsel nicht sinnvoll. Nutzer, die sich schon länger eine bessere Kameralinse im iPad wünschen, bekommen immerhin einen weiteren Umstiegsgrund.

Für Erstkäufer oder Besitzer des iPad 1 sieht die Situation anders aus: Sie bekommen ein insgesamt empfehlenswertes iOS-Tablet, das eigentlich nur mit seiner hohen Leistungsaufnahme zu kämpfen hat.

Flinx_in_Flux 20. Mär 2012

Ich kann das Fazit an sich unterschreiben. Jedoch könnten auch iPad2-Nutzer beim Anblick...

Resu Melog 20. Mär 2012

Ich benutze das iPad hauptsächlich als eReader für PDFs und DIN-A4-Zeitschriften. Dort...


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