Video: Saints Row - Fazit

Saints Row bietet eine solide Mischung aus Fahren und Feuern.

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Saints Row - Fazit

Es macht uns richtig viel Spaß, mal wieder in so etwas wie einem neuen Grand Theft Auto unterwegs zu sein - auch wenn Saints Row auf dem Startbildschirm steht. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Serien, wobei die Abenteuer in Santo Ileso sogar gelungene Neuerungen bieten. Aber der grundlegende Mix aus Ballern und Fahren ist vergleichbar - gut so!

Beim Aufstieg zur kriminellen Großmacht in Saints Row gefallen uns Elemente wie das Anlegen und Ausstatten eigener Gebäude. Uns motiviert es, sichtbar Einfluss auf die Stadt zu haben. Nach 30 bis 40 Stunden geht die Motivation zwar etwas flöten, weil wir dann alles haben - aber bis dahin fühlen wir uns prächtig unterhalten.

Besonderes Lob verdienen einige der schrägeren Missionen, exemplarisch sei der Ausflug in die Welt des Live-Action-Rollenspiels mit einem virtuellen Kumpel genannt. Überhaupt sind die Teammitglieder eine Stärke: Statt Hipstern zum Fremdschämen gibt es gelungenen Humor rund um die Gruppe.

Saints Row könnte aber noch besser sein: Große Teile der Welt sehen vor allem tagsüber auch bei Maximalgrafik trist aus. Erst bei Nacht sorgen die Lichteffekte für Stimmung. Auf Dauer gibt es uns zu viele Massen-Feuergefechte, und das Fahrgefühl ist uns zu simpel - schade. Immerhin machen uns die Kämpfe dank der eingängigen Steuerung teils dennoch mehr Spaß als die von GTA 5.

Ein größeres Ärgernis in Saints Row sind die Checkpoints, durch die wir bei Problemen immer wieder lange Abschnitte wiederholen müssen - selbst wenn wir nur aus dem Missionsgebiet gelaufen sind und nicht rechtzeitig wieder zurückkommen. Überhaupt hätte dem Programm mehr Feintuning und Politur gutgetan.

Unterm Strich ist Saints Row aber ein gelungenes Spiel und eine Empfehlung für alle, die trotz der genannten Schwächen grundsätzlich die Mischung aus Fahren und Feuern mögen!

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