Video: Assassin's Creed Odyssey - Test

Wir hätten nicht gedacht, dass wir erneut so gerne so viel Zeit in Ubisofts Antike verbringen.

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Assassin's Creed Odyssey - Test

Die ersten drei oder vier Stunden von Odyssey hatten wir fast das Gefühl, eine sehr bunte Mod von Origins zu spielen: Echt gut - aber kennen wir schon zur Genüge. Auch wenn wir das letzte Assassin's Creed lieben, eigentlich haben wir genug davon. Sobald wir in Odyssey allerdings die Startinsel Kephallenia verlassen können, geht es Schlag auf Schlag: Ab hier gibt es immer wieder neue Herausforderungen, ständig wechselnde spektakuläre Landschaften und Massen an spannenden Aufgaben. Jäger und Sammler kommen auf ihre Kosten wie in keinem Programm der letzten paar Monate.

Das eigentliche Highlight von Odyssey ist das virtuelle Griechenland an sich. Die antiken Umgebungen sind abwechslungsreicher als in jedem anderen Assassin's Creed. Odyssey sieht mit seinen Wäldern und Bergen, Städten und Dörfern sowie den Inseln und dem Meer schlicht sensationell schön aus. Der Krieg zwischen Athen und Sparta wirkt erstaunlich präsent, sogar in den Provinzen scheint er fast überall mehr oder weniger spürbar in der Luft zu liegen. Das sorgt für eine ganz eigene Stimmung, die uns gefällt.

Die unfassbare Masse an Nebenaufgaben ist in Odyssey eine Spur kompakter und interessanter in Szene gesetzt als in den Vorgängern. Vor allem aber gibt es mit den Söldnern und den Eroberungsschlachten spannende neue Elemente. Letztere sorgen sogar für eine winzige taktische Prise, ohne dass wir uns ernsthaft in die Gedankenwelt eines Feldherrn versetzten müssten - wir sind schließlich Söldner und Meuchelmörder.

Auch die Handlung finden wir besser als im Vorgänger. Zwar würden wir uns eigentlich mehr historische Tiefe wünschen - aber wenn schon übersinnlicher Kitsch, dann wenigstens so gut gemachter wie in Odyssey. Schade nur, dass einige der Zwischensequenzen unfreiwillig komisch wirken, weil Gesagtes und Gesten der Protagonisten in der deutschen Version nicht zusammenpassen.

Dankbar sind wir auch für das neue Kampfsystem. Es dauert wesentlich länger als in Origins, bis wir zu stark für die normalen Gefechte auf dem Standard-Schwierigkeitsgrad sind. Außerdem können wir ebenso wie die Gegner vielfältiger agieren, sodass so etwas wie Routine erst sehr spät einsetzt. Dazu kommen die kleinen, aber spürbaren Verbesserungen bei der KI, wodurch etwa Angriffe auf Festungen etwas realistischer wirken und besser planbar sind.

Wir sind letztlich selbst überrascht, dass uns Odyssey wieder so gefangen genommen hat. Dank dem Plus an Abwechslung, den tollen Landschaften und der gelungenen Handlung verbringen wir aber nur zu gerne wieder viele Wochen in der Antike.

0xDEADC0DE 09. Okt 2018

Ich sag eher das Gegenteil von Danke für das Video? Warum? Weil es Blödsinn ist: Erst...


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