Video: FritzOS 7 - Test

FritzOS 7 steckt voller sinnvoller Neuerungen: Im Test gefallen uns der einfach einzurichtende WLAN-Gastzugang und die praktische Mesh-Übersicht. Nachholbedarf gibt es aber noch bei der NAS-Funktion.

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FritzOS 7 - Test

Auf den ersten Blick sieht FritzOS 7 im blau-weißen Gewand aus wie der Vorgänger: Es bleibt benutzerfreundlich und selbsterklärend. Menüs sind übersichtlich und Funktionen gut beschrieben. Die sehr gute Wissensdatenbank beantwortet häufig gestellte Fragen. Eine sinnvolle Neuerung von FritzOS 7 ist die Mesh-Übersicht. Nutzer können über ein einzelnes Fenster die gesamte Topologie des Heimnetzes überblicken. Praktisch: Im Netzwerk befindliche AVM-Geräte können mit Updates versorgt oder zentral verwaltet werden. Außerdem können wir sehen, welches Gerät mit welcher Anbindung mit dem Netzwerk kommuniziert oder ihnen feste IP-Adressen zuweisen. FritzOS 7 ermöglicht es zudem, Fritzboxen in bereits vorhandene Meshes als Mesh-Repeater einzubinden. Ebenfalls sehr praktisch: Im neuen Betriebssystem können wir WLAN-Gastzugänge recht einfach erstellen. Die Fritzbox spannt dazu ein separates Subnetz mit eigenem IP-Adressraum auf. Zur Sicherheit kann diesen die Kommunikation untereinander oder der Zugriff auf bestimmte Webseiten verweigert werden. Das funktioniert nach einem traditionellen Whitelist-Prinzip. Die WLAN-Performance ist unter FritzOS 7 ein wenig besser als zuvor. Im Betriebssystem lassen sich Frequenzkanäle mit 160-Mhz-Intervall einstellen. Beim Test mit einem herkömmlichen Notebook mit 2x2-Antenne (Sprich „zwei Kreuz zwei“) zeigt sich eine Verbesserung von knapp 10 Prozent. Die NAS-Funktion der Fritzbox funktioniert noch immer mit dem überholten SMB-1.0-Protokoll, das Windows 10 mittlerweile sogar als unsicher einstuft. Außerdem klappt das Hochladen von Dateien in der Weboberfläche nicht, wenn diese größer als 2 GByte sind. Trotzdem: FritzOS 7 ist ein sehr gutes und umfangreiches Update, das Fritzbox-Besitzer sich herunterladen sollten. Schließlich kostet es ja nichts.

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