Video: Olympus Tough TG5 und Nikon Cooplix W300 - Test

Zwei Outdoorkameras im Vergleichstest: Wir waren mit der Olympus Tough TG5 und der Nikon Coolpix W300 unterwegs.

Video veröffentlicht am
Olympus Tough TG5 und Nikon Cooplix W300 - Test

Kompakt, robust und wasserdicht: Die Olympus Tough TG5 und die Nikon W300 empfehlen sich für den Outdooreinsatz. Mit dabei: GPS, Wi-Fi und ein Kompass.

In der Praxis unterscheiden sich die beiden Kameras vor allem in der Bedienung. Olympus setzt auf klassische, wenn auch recht kleine Einstellräder. So können der Modus vorgewählt und die Blende korrigiert werden. Allerdings ist es oft nötig, noch weitere Optionen in einem Menü auszuwählen. Das kostet Zeit.

Bei der Nikon Coolpix W300 geht es allerdings auch nicht schneller – im Gegenteil. Bis der Tiermodus gefunden und bestätigt ist, hat sich auch der gemültichste Vierbeiner aus dem Staub gemacht.

Als Besonderheit gibt es die berührungslose Bedienung per Schütteln. Wir kamen mit diesem Konzept nicht zurecht. Ohnehin muss nach dem Wackeln mit der Kamera trotzdem noch ein Knopf zur Bestätigung gedrückt werden.

In puncto Bildqualität sind beide Kameras gleichauf. Zwar hat die Olympus Tough TG5 eine geringere Auflösung bei Sensor und Display, dies macht sich in der Praxis allerdings kaum bemerkbar.

Der 4fach-Zoom sorgte dafür, dass wir tolle Makroaufnahmen schießen konnten. Auch Landschaftsaufnahmen gelingen bei guten Lichtverhältnissen. Im Dunkeln gibt es erwartungsgemäß starkes Bildrauschen, das im Nachtmodus per Rauschunterdrückung mal besser und mal schlechter kaschiert wird.

4k-Videos sehen gut aus. Das gilt sowohl über …. als auch unter Wasser. Es gibt jedoch eine Beschränkung der Aufnahmezeit. Die Olympus Tough TG5 hat zusätzlich noch einen Zeitlupenmodus mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde in FullHD. Allerdings zeigt ihr Autofokus im Telebereich mitunter erhebliche Schwächen.

Beide Kameras können GPS-Logs aufzeichnen und per App fernbedient werden.

Wir hatten mit den kompakten Outdoormodellen von Nikon und Olympus viel Spaß beim Fotografieren und können beide empfehlen. Bei jeweils über 400 Euro Verkaufspreis raten wir allerdings dazu, die Kameras selbst einmal in die Hand zu nehmen.

Folgen Sie uns