Video: Dedrone - Bericht
Luftraumüberwachung mal anders: Wir haben die Drohnensucher von Dedrone in Kassel besucht.
Multicopter werden immer günstiger, entsprechend erhöht sich ihre Verbreitung und damit das Potenzial möglicher Gefahren. In Deutschland dürfen zahlreiche Bereiche nicht überflogen werden, was allerdings in der Praxis viele Piloten nicht davon abhält.
Das Unternehmen Dedrone aus Kassel stellt mit dem Dronetracker ein System her, mit dem Multicopter erkannt werden können. Das Überwachungssystem eignet sich für die Sicherung von Gebäuden, Fabriken, Gefängnissen oder auch Großveranstaltungen.
Der Dronetracker kommt standardmäßig mit einer Kamera, einem WLAN-Sensor und einem Audiosensor. Dank einer Copter-Datenbank erkennt das System einige Tausend Fluggeräte anhand von Aussehen und Sensorik.
Der Dronetracker kann Multicopter von anderen Objekten wie Autos oder Fußgängern unterscheiden. Nähert sich eine Drohne dem vom System abgedeckten Bereich, schlägt es Alarm. Die Aufzeichnungen werden automatisch gespeichert, um später eingesehen zu werden.
Mit einem optionalen RF-Sensor kann der Dronetracker auch FPV-Signale abgreifen. So kann ein Sicherheitsteam erkennen, worauf der Drohnenpilot es abgesehen hat.
Ein Schnäppchen ist der Dronetracker nicht: Eine Einheit kostet in der Basisausführung 7.000 Euro.