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Das Raspberry Pi 3 unterscheidet sich äußerlich kaum von seinem Vorgänger - aber dank schnellerem Prozessor und WLAN-Modul hat es einige Vorteile zu bieten.

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Quizfrage: Welcher Rechner ist das Raspberry Pi 3?

Der neue Bastelrechner unterscheidet sich äußerlich nur wenig vom Vorgänger. Dabei besitzt er einen anderen Prozessor und kann funken.

Parallel dazu erschien auch eine neue Version der Linux-Distribution Raspbian. Sie ist speziell auf das Raspberry Pi abgestimmt und unterstützt nun auch die neuen Funkfunktionen.

So ist die Verbindung mit dem WLAN leicht eingerichtet. Dank des schnellen Prozessors laufen die enthaltenen Office-Programme und Programmierwerkzeuge flott.

Auch beim Emulieren alter Konsolen mit Retropie ist die gesteigerte Rechenleistung spürbar. Der Bildaufbau ist etwas flüssiger, die Steuerung gelingt dadurch besser. Auch Besitzer eines Playstation-Controllers können sich freuen. Denn die Bluetooth-Funktion des Pi 3 funktioniert auch mit dem Controller. Allerdings nicht zuverlässig.

Auch das Mediacenter-Programm Kodi läuft nicht perfekt. Es funktioniert nur ohne CEC.

Das klingt insgesamt negativ. Tatsächlich ist es aber erstaunlich, dass eine ganze Reihe von Software unmittelbar beim Erscheinen bereits lauffähig ist. Das ist aufgrund der neuen Architektur des Prozessors keineswegs selbstverständlich.

Das Raspberry Pi 3 kostet in Deutschland circa 40 bis 45 Euro. Damit ist es nur 2 bis 3 Euro teurer als sein weiterhin erhältlicher Vorgänger. Der Mehrwert des neuen Modells ist aber höher. Allerdings erst, wenn die Softwareprobleme beseitigt sind. Bis dahin sollten Einsteiger eher noch zum Raspberry Pi 2 greifen.

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