Video: Drahtlos bezahlen per App ausprobiert
In Deutschland können Smartphone-Besitzer jetzt unter anderem mit Google Pay und der Sparkassen-App Mobiles Bezahlen ihre Rechnungen begleichen. Wir haben die beiden Anwendungen im Alltag miteinander verglichen.
Mobile Bezahllösungen sind mittlerweile auch in Deutschland auf dem Vormarsch: Google hat seinen Bezahldienst Google Pay mittlerweile hier gestartet, zudem bieten verschiedene Banken eigene Lösungen an.
Anstatt eine Karte aus dem Portemonnaie ziehen zu müssen, halten wir einfach unser Smartphone an das Kartenterminal. Für den Nutzer unterscheidet sich der Bezahlvorgang bei einem Dienst wie Google Pay nicht von dem einer App wie Mobiles Bezahlen von der Sparkasse.
Der Vorteil am Bezahlen mit dem Smartphone: Wer sein Portemonnaie vergisst, kann trotzdem seine Rechnung begleichen. Die Sparkassen-App Mobiles Bezahlen hat dabei den Vorteil, dass sie auch mit Girokarten nutzbar ist Google Pay funktioniert hingegen nur mit den Kreditkarten einiger weniger Finanzinstitute.
Dieser Vorteil kann allerdings bei Sparkassenkunden, die ausschließlich ihre Girokarte und keine Kreditkarte in der App verwenden, auch zum Nachteil werden: Nur 60 Prozent der kontaktlosen Bezahlterminals in Deutschland funktionieren mit drahtlosen Girokarten. Bei den restlichen 40 Prozent funktioniert eine kontaktlose Zahlung nicht, also auch nicht die Zahlung per App mit hinterlegter Girokarte.
Wir haben das in einem Café erlebt: Google Pay mit hinterlegter Kreditkarte funktionierte, Mobiles Bezahlen mit einer hinterlegten Girokarte hingegen nicht. Beim aktuellen Stand der Terminal-Technik besteht für reine Girokarten-Nutzer der Sparkassen-App also immer das Risiko, dass sie nicht bezahlen können.