Video: iPad 4 - Test
Apple bringt bereits sechs Monate nach dem iPad 3 das iPad 4. Was das neue Highend-Tablet besser macht, erklären wir im Test-Video.
Nur der Lightning-Anschluss verrät das neue iPad 4. Ansonsten ist es rein äußerlich identisch mit dem iPad 3, das bedeutet: Das Display bietet die bekannte Retina-Auflösung, es wiegt das Gleiche und ist auch genauso dick.
Durch den Lightning-Anschluss sollte sich das iPad 4 schneller synchronisieren lassen. In unseren Tests haben wir aber fast keine Unterschiede zwischen Lightning und dem alten Anschluss gemessen. Im Inneren arbeitet das Dual-Band-WLAN nun mit 150 Megabit pro Sekunde brutto und Apple verbaut einen neuen A6X-Prozessor. Spiele, die die neue Grafikeinheit des Prozessors nutzen, gibt es kaum. Infinity Blade 2 wurde minimal angepasst. Wir konnten bei einem direkten Vergleich aber nur wenige Unterschiede im Detail feststellen.
Bei reinen Rechenarbeiten ist das iPad 4 dem Vorgänger deutlich überlegen. Auch beim Importieren von Fotos ist es schneller. Überarbeitet wurde zudem die Facetime-Kamera. Sie ist nun lichtempfindlicher geworden, was auch Videotelefonie im Dunklen erleichtert.
Fazit
Insgesamt ist das iPad 4 ein gewohnt gutes Tablet mit großer App-Auswahl, dem aber spektakuläre Neuerungen fehlen. Die Eckdaten bleiben gleich. Zwar bietet Apples High-End-Tablet nun einen deutlich schnelleren Prozessor und die neue Lightning-Schnittstelle - ein Wechsel vom iPad 3 lohnt sich aber noch nicht. Der neue Prozessor wird erst zukünftig sein Potenzial ausspielen können.
Auch der Austausch eines iPad 2 will wohlüberlegt sein, denn das hohe Gewicht und den schwer aufladbaren Akku hat das iPad 4 vom iPad 3 übernommen. Hier ist eventuell das iPad Mini die bessere Alternative, auch wenn es kein Retina-Display hat.